Zur einer Ölspur wurde die Tag-Schleife der Oppenheimer Wehr an diesem Sonntagmittag alarmiert. Als die Kräfte an der Einsatzstelle mit dem MTW/P ankamen, trafen sie dort auf den DRK-RTW aus Nierstein und einen Streifenwagen der PI-Oppenheim. Der Rettungswagen war zu einem Verkehrsunfall mit Personenschaden alarmiert worden. Vorort stellte sich jedoch heraus, dass der gestürzte Rollerfahrer keine gravierenden Verletzungen davon getragen hatte. Diese Tatsache konnte der Mann aber nur seinem Fahrerischen Können zuschreiben, denn die Dieselspur auf der er ausgerutscht war, konnte nur schlecht als solche erkannt werden, da sie genau im Schatten einiger Bäume lag. Durch seine gekonnte Reaktion verhinderte der Fahrer auch insofern Schlimmeres, da er dem bereits kaum zu kontrollierend gewordenen Fahrzeug, beim fallen noch die richtige Richtung gab, sonst wäre er mit Sicherheit in den Gegenverkehr gestürzt. So musste er nur eine kleinere Wunde verbunden bekommen kriegen.
Für die Feuerwehrmänner begann der Einsatz zu dieser Zeit erst richtig. Während sie die Dieselspur auf der Kreuzung Friedrich-Ebert-Straße Hafenstraße kehrten, berichteten zahlreiche Autofahrer von weiteren Lachen im Bereich der neuen B9-Auffahrt und in der Gegenrichtung bis zum Bahnhof. Zuviel für die Wehrmänner alleine. Kurz entschlossen alarmierte der Einsatzleiter den Bauhof der Stadt mit der Kehrmaschine hinzu. Durch die guten Beziehungen und die hervorragende Zusammenarbeit in der Vergangenheit, fand sich sogar an diesem Dienstfreien Sonntag ein Fahrer für die Kehrmaschine. Ohne die Männer des Bauhofs wären die immer zahlreicher werdenden, großen Ölspuren für die Feuerwehr überhaupt nicht mehr abzuarbeiten.
Während die Kräfte die B9 und ihre Nebenstraßen reinigten, fahndeten die Polizisten nach dem Verursacher. Ob ein Schuldiger gefunden wurde, war bis zum Einsatzende nicht bekannt.