Wahrscheinlich eine nächtliche Hungerattacke rief in dieser Nacht zum Sonntag die Feuerwehr von Oppenheim auf den Plan.
Bewohner eines Mehrfamilienhauses hatten kurz vor ein Uhr Nachts einen starken Rauchgeruch bemerkt. Als sie nachsehen gingen sahen sie wie Rauch aus den Spalten einer Wohnungseingangstür drang. Sie klopften an die Tür es reagierte aber niemand. Es war zu dieser Zeit nicht klar ob der Bewohner in der Wohnung war. Es gab mehrere Aussagen die von Urlaub, Weinfest, bei Freunden bis zu in der Wohnung tendierten. Sie alarmierten die Rettung, anschließend liefen sie vor das Haus um zu sehen, ob hier mehr zu erreichen wäre. Aus dem Küchenfenster der Wohnung drang Rauch. Kurze Zeit später erreichten die ersten Kräfte die E-Stelle, zeitgleich mit der Polizei. Auch auf das Poltern dieser Kräfte reagierte niemand im Inneren der Wohnung. Da sich die Rauchentwicklung im Rahmen hielt, entschlossen sich die Kräfte auf den Tanker zu warten, um dann über eine Steckleiter direkt über das gekippte Fenster in die Küche vordringen zu können. So konnte die Eingangstür gehalten und ein Fluchtweg über das Treppenhaus für den Fall der Fälle, dass sich die Situation extrem verschärfen würde, für die restlichen Bewohner gesichert werden.
Im Moment als das Tanklöschfahrzeug und das Altstadt-LF eintrafen, probierte ein Mann noch einmal den Bewohner zu erreichen. Auf diesen Klopfversuch öffnete der Bewohner leicht verschlafen die Tür. Er hatte im Schlaf weder das Klopfen, noch den Rauch mitbekommen. Die Quelle des Rauchs war dann auch schnelle gefunden und beseitigt. Zwei verbrannte Würstchen standen in einer Pfanne auf dem eingeschalteten Herd. Zusammen mit dem Bewohner wurden dann noch die Fenster der Wohnung zum belüften geöffnet. Nach einer Belehrung durch unseren Wehrführer, war dann auch der Einsatz für alle Kräfte beendet und es konnte wieder in die Wachen eingerückt werden.