Gartenhausbrand mit vermeindlich vermisster Person

21.07.2008, 20:04 Uhr

Zu einem Gartenhausbrand im Oppenheimer Unterfeld wurden die Männer der Nacht-Schleife kurz nach acht Uhr an diesem Montag alarmiert. Die Rauchsäule stand schon, weit sichtbar, über dem Oppenheimer Gewerbegebiet, was auf einen größeren Brand schließen ließ.
Von der Hauptwache rückten sofort die beiden wasserführenden Fahrzeuge aus. Von der Altstadtwache folgte das TSF. An der E-Stelle warteten schon die Beamten und Angestellten der Ordnungsdienste, Polizei und Ordnungsamt. Sie hatten die E-Stelle entdeckt und waren, unabhängig voneinander, zum Einweisen der Feuerwehr und ermitteln der Brandursache angerückt.
Vorort setzte der Einsatzleiter sofort den Angriffstrupp des TLF und einen zweiten Trupp, vom TSF, unter Atemschutz ein. Während der erste Angriffstrupp mit einem C-Rohr vorging und sich der zweite Trupp ausrüstete, schirmte der Maschinist des Tanklöschfahrzeugs angrenzende Büsche und Bäume, mit dem Schnellangriff, ab.
Da die Angriffstrupps in der Nähe der Brandstelle eine gut erhaltene aber am Arm angeschmorte Jacke fanden, wurden mehrere Trupps losgeschickt, um einen möglichen verletzten Brandstifter im umliegenden Unterholz zu finden. Nach einiger Zeit der Suche im Unterholz und verwilderten Weinzeilen, wurde die Suche ergebnislos abgebrochen.
Das zusammengebrochene Gartenhaus bildete eine so dicke Schicht Brandgut, dass die 2500Liter Wasser des Tanklöschfahrzeugs für das entgültige Ablöschen nicht ausreichte und so mussten die knappen 800Liter Löschwasser des LF8/6 auch noch in das Tanklöschfahrzeug eingespeist werden.
Nach gut eineinhalb Stunden war das Feuer abgelöscht und die Kräfte konnten wieder einrücken.

Informationen:

Personen: 19 (Oppenheim)

Dauer: 2 h

Klassifizierung: B2

Brand
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