Zu einem Wasserschaden klein, wurde an diesem Mittwoch die Tag-Schleife der Oppenheimer Feuerwehr alarmiert. Mieter einer Altstadtwohnung hatten die Feuerwehr alarmiert, nachdem Wasser aus ihrer Decken in die Wohnung und in den Hausflur gelaufen war. Während die Decke der Wohnung der Belastung durch das Wasser standhielt, brachen im Flur drei Quadratmeter Decken los und stürzten in den Flur. Anschließend war für die Wassermassen kein halten mehr. Als die ersten Kräfte aus dem Spatzennest mit dem Gerätewagen und die Tankermannschaft, von der Hauptwache, an der E-Stelle eingetroffen waren, standen schon zehn Zentimeter Wasser im Flur. Zusammen mit der Polizei Oppenheim erkundeten die Einsatzkräfte die E-Stelle. Einsatzleiter Thomas Schäfer wies die Männer sofort an den Hauptwasserhahn zu finden und das Wasser im gesamten Gebäude abzustellen. Gleichzeitig sollten ein paar andere Einsatzkräfte den Ursprung des Wasseraustritts finden. Hierzu mussten die Männer die Tür zur Wohnung im ersten Stock mit Werkzeug öffnen. Da diese Wohnung nicht vermietet und kein Schlüssel griffbereit war, blieb den Männern keine andere Möglichkeit.
Im ersten Stock fanden die Einsatzkräfte, mittlerweile von der MTW-Mannschaft verstärkt, eine gesprengte Wasseruhr. Die Teile der Uhr lagen fast vier Meter vom Ursprungsort entfernt. Die Uhr hatte wahrscheinlich die Kälte der letzten Tage nicht überstanden.
Mit dem Wassersauger, den das MTW mitgebracht hatte, entfernten die Männer das Wasser aus der Küche der Erdgeschosswohnung. Da das gesamte Haus stromlos geschaltet worden war, versorgte das Notstromaggregat des Gerätewagens den Wassersauger mit Strom.
Als der Hauseigentümer erreicht worden und die Hauptarbeit erledigt war, entschloss sich der Einsatzleiter dazu den MTW und den GW abzuziehen und nur selbst mit dem Tanker vor Ort zu bleiben, um dem Besitzer die Wohnung zu übergeben.