Oppenheim / GUNTERSBLUM – Um 5:58 Uhr wurden die Feuerwehren Guntersblum und Oppenheim erneut zu der Brandstelle gerufen, die bereits bis in die vergangene Nacht gut 150 Kräfte verschiedener Hilfsorganisationen beschäftigte.
Die sich vor Ort befindliche Brandwache hatte Alarm ausgelöst, da sich in den Trümmern des teilweise eingestürzten Hauses ein erneuter Brand ausbreitete. Rasch wurde klar, dass man die Brandnester in dem einsturzgefährdeten Bereich ohne weitere Hilfe nicht würde erreichen können. So wurde das Technische Hilfswerk aus Wörrstadt und Worms hinzugerufen. Zwei Baufachberater des THW koordinierten das kontrollierte Abtragen einsturzgefährdeter Gebäudeteile mit Hilfe eines Baggers, sodass die Feuerwehr einen sicheren Zugang zu den Brandnestern hatte. Von der Drehleiter aus, wurden zusätzlich noch Teile einer einsturzgefährdeten Giebelwand abgetragen.
Nachdem das Feuer gelöscht war, wurde nochmals ein Schaumteppich über die gesamte Brandstelle gelegt, um ein Wiederentfachen des Feuers zu verhindern. Letztlich konnten die letzten Oppenheimer Kräfte den Einsatz nach weiteren achteinhalb Stunden beenden.
Insgesamt waren an diesem zweiten Einsatztag noch einmal 22 Feuerwehrkräfte, vier Kräfte des THW, sowie die Polizei eingesetzt.