An diesem Freitagnachmittag wurden die Männer der Oppenheimer DLK-Schleife in das westlich gelegene Dexheim gerufen. Dort war es zu einem Heizungsbrand in einem mittelständigen Betrieb gekommen. Während die Dexheimer Kameraden das Vorgehen des ersten Trupps vorbereiteten, trafen die Drehleiter und das Tanklöschfahrzeug an der E-Stelle ein. Die Männer stellten sofort den Rettungstrupp und bauten obendrein eine Überdruckbelüftung auf.
Die vorgehenden Angriffstrupps konnten dem Brand schnell Herr werden. Trotzdem bekam der Einsatz dann doch noch einmal eine gehörige Portion Dramatik, als die vom Brand betroffenen Bürger, welche den Transport mit einem Rettungswagen zuerst abgelehnt hatten, plötzlich über Übelkeit und Schwindel klagten. Die Oppenheimer Feuerwehrsanitäter versorgten die Personen sofort mit Sauerstoff aus der Notfallausrüstung des Tankers, während die Einsatzleitung den bereits abgerückten RTW erneut anforderte.
Das Rettungswagenpersonal übernahm die Betroffenen und verbrachte sie in eine Klinik in Mainz.
Nach rund zwei Stunden war der Einsatz für die Oppenheimer Wehrmänner abgearbeitet und sie konnten wieder in die Hauptfeuerwache einrücken, nachdem auch per Wärmebildkamera bestätigt worden war, dass der Brand definitiv gelöscht worden war.