Kellerbrand Willy-Brandt-Strasse

27.03.2007, 14:23 Uhr

„Rauchmelder retten Leben“, so lautet der Werbeslogan des Deutschen Feuerwehrverbands, der seit heute einen weiteren Leumundszeugen hat. Nur die installierten und geprüften Rauchmelder verhinderten heute eine Tragödie im Neubaugebiet „Krämer-Eck“. Während sich der Vater, der alleine zuhause war, in einem der oberen Räume aufhielt, entwickelte sich im Keller ein heftiges Feuer.
Da die Rauchmelder im Flur anschlugen, lief der Mann in den Keller um nachzusehen, was dort nicht mit rechten Dingen zuging. Als er die Kellertür öffnete schlugen ihm schon Qualm und Flammen entgegen. Er musste sofort flüchten, denn der tiefschwarze Rauch kann schon in kürzester Zeit tödlich sein.
Im Freien angekommen, alarmierte der Mann sofort die Rettung, die auch in kurzer Zeit Vorort war.
Insgesamt vier Atemschutztrupps gingen in das Haus vor. In Spitzenzeiten zwei Trupps im Keller und ein Trupp, der die Räume nach Vermissten absuchte. Bei der Such- und Rettungsaktion konnte auch zum ersten Mal, nach der offiziellen Indienststellung, die Wärmebildkamera der VG-Feuerwehren eingesetzt werden. Diese Maßnahme wurde aber nur zur Sicherheit durchgeführt, da es in der Vergangenheit schon häufiger vorkam, dass geschockte Hausbewohner Familienangehörige schlicht und ergreifend vergaßen. In diesem Fall, konnte aber schnell Entwarnung gegeben werden: „Keine Vermissten, Haus ist leer!“
Obwohl die Angriffstrupps während der gesamten Löschaktion nur 400 Liter Wasser versprüht hatten, entstand während dem Einsatz ein erheblicher Wasserschaden im Keller, da ein Kunststoffwasserrohr, im Brandraum, der Hitze nicht standhielt und schmolz.

Trotz des erheblichen Schadens muss man aber feststellen, dass ohne die Rauchdetektoren, der ganze Einsatz wesentlich dramatischer hätte ausgehen können.

Informationen:

Personen: 15 (Oppenheim)

Dauer: 4 h

Klassifizierung: B2

Brand
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