Der Absturz eines Kleinflugzeuges, sorgte am frühen Nachmittag für einen Großalarm der Feuerwehren Oppenheim, Dienheim und Nierstein.
Um 14:25 Uhr, wurden die Rettungskräfte zum Oppenheimer Segelflugplatz gerufen. Dort sei es laut Anrufer zu einem Flugzeugabsturz gekommen. Als das erste Fahrzeug jedoch am Flugplatz eintraf, konnte dort keine Absturzstelle ausgemacht werden. Eine erneute Nachfrage ergab, dass der Meldende nicht ortskundig war und den Absturz in Sichtweite des Flugplatzes beobachtet haben wollte.
Ein Feuerwehrmann, der im Dienheimer Unterfeld mit einem Mähdrescher unterwegs war, war es schließlich, der die Unfallstelle durch Zufall fand und den übrigen Einsatzkräften, die in der Zwischenzeit in Bereitstellung gegangen waren, eine genaue Anfahrtsbeschreibung geben konnte. Nahezu zeitgleich, erschien auch der ebenfalls alarmierte Rettungshubschrauber aus Mainz über der Unfallstelle.
Als die Feuerwehr, sowie ein Rettungswagen des DRK kurz darauf an der tatsächlichen Einsatzstelle eintrafen, war der Pilot bereits aus dem Flugzeug befreit und wurde medizinisch versorgt. Er wurde in den Rettungswagen verbracht und in ein Mainzer Krankenhaus eingeliefert.
Unterdessen fing die Feuerwehr austretende Betriebsmittel auf und asservierte diese. Immer unter der Maßgabe, die Unglücksstelle möglichst wenig zu manipulieren. Parallel hierzu, wurde der Brandschutz auf dem frisch gemähten Feld sichergestellt. Nach etwa 3,5 Stunden, konnten dann auch die letzten der insgesamt 17 eingesetzten Feuerwehrkräfte abrücken und die Unfallstelle wurde an die Kripo, sowie Experten des Luftfahrtbundesamtes übergeben.