Wasserrettung - Mehrere Menschen im Rhein, so lautete die Alarmierung für die Kräfte der Oppenheimer Tag-Schleife an diesem Mittwochnachmittag. Bei Rheinkilometer 488 sollten mehrere Personen aus einem Boot gestürzt oder gesprungen seien. Sie wären nicht in der Lage selbstständig wieder in das Boot zu kommen. Daraufhin lief eine riesige Rettungsmaschinerie an. Die Rettungs- und Mehrzweckboote von den Feuerwehren aus Oppenheim und Nackenheim, vom DLRG Nackenheim und der Wasserschutzpolizei wurden mobilisiert. Außerdem suchte ein Rettungshubschrauber der Bundespolizei aus der Luft. Zahlreiche Polizei- und Feuerwehrfahrzeuge suchten von Land aus.
Das Oppenheim Mehrzweckboot bekam von der Einsatzleitung den Auftrag mit dem Echolot die linke Uferseite Rheinabwärts abzusuchen. Zu dieser Zeit war die Situation noch alles andere als klar. Die Aussagen der Beteiligten waren durcheinander und verwirrend. Also wurde weiter verfahren, als seien weitere Personen im Wasser. Als das Rettungsboot jedoch an der E-Stelle eintraf, hatte die Wasserschutzpolizei die Situation soweit geklärt, dass der Einsatz angebrochen werden konnte.
Es hatte sich herausgestellt, dass alle Personen schon gerettet waren.

Sehr negativ bei diesem Einsatz hatte sich die Baustellensituation in Oppenheim ausgewirkt. Bedingt durch die Baustelle Hafenstraße, Ecke Fährstraße, war die Hauptzufahrt zu den Slipanlagen Hafen und Fährstraße versperrt. Die Kräfte mussten also mit den Trailern durch das zugeparkte und verkehrsberuhigte Neubaugebiet zu den Slipstellen fahren.
Dieser Umstand bleibt noch die nächsten fünf Wochen bestehen, da diese Kreuzung ausgebaut wird.