An diesem Abend wurden die Männer der Oppenheimer Nachtschleife zu einem Kleinbrand in die Mainzerstraße gerufen.
Als die ersten Kräfte zum Gerätehaus fuhren, sahen sie eine große, hellerleuchtete Rauchwolke über der Altstadt. An den Brand in der Krämerstraße im letzten Jahr erinnert, rückten sofort das Tanklöschfahrzeug von der Hauptwache und das TSF vom Spatzennest aus.
Auf der Anfahrt kam dann aber schon die Entwarnung. Die Besatzungen der Drehleiter und des Einsatzleitwagens, die gerade von einer Übung in Hillesheim zurückfuhren, waren die Einsatzstelle schon angefahren und hatten die Flammen mit zwei Pulverlöschern eingedämmt. Offenbar war die weiße Pulverwolke in Kombination mit dem Brandrauch des Feuers der Grund für das optische Phänomen auf der Anfahrt zum Gerätehaus.
Schlussendlich hatten einige Papier- und Plastikmülltonnen, sowie daneben abgestellte gelbe Säcke und Kartonagen gebrannt. Dem schnellen eingreifen der Drehleiter- und ELW-Besatzung war es schließlich zu verdanken, dass ein nahe geparktes Fahrzeug nicht in Flammen aufgegangen war. Es erlitt trotzdem augenscheinliche Lackschäden und der Nummernschildhalter war geschmolzen.
Mit dem Highpresslöscher des TSFs und dem Schnellangriff vom Tanklöschfahrzeug wurden dann noch die letzten Glutnester abgelöscht und nachdem die Polizei ihre Beweise gesichert hatte, zwei direkt betroffene Fahrzeuge vom Ruß befreit.
Nach einer guten Stunde rückten alle Kräfte wieder in ihre Gerätehäuser ab.