Pumpaktion zur Rettung eingeschlossener Fische nach Hochwasser

29.06.2013, 08:30 Uhr

An diesem Samstag wurden die Männer der Oppenheimer Feuerwehr vom Bürgermeister an den Segelflugplatz geschickt.
Dort steht eine Fläche von 40000 Quadratmetern unter Wasser. Das Hochwasser am Anfang des Monats und aufsteigendes Grundwasser hatte das Areal aufgefüllt. In dem künstlichen See hatten sich Fische, die während des Hochwassers über den Sommerdamm gekommen waren, gesammelt. Der Umweltschutzbeauftragte hatte sich an den Bürgermeister gewendet, da ihn viele Bürger angesprochen und angefragt hatten, ob man die Tiere nicht aus dem Becken retten könne. Der Bürgermeister gab daraufhin die Anweisung, dass der See abgepumpt werden solle.
Die Wehrmitglieder rückten deshalb am frühen Samstag Morgen an um den See, der auf natürliche Art und Weise nicht mehr abfließen kann, soweit abzupumpen, dass die Fische mit Keschernetzen eingefangen und anschließend frei gelassen werden konnten. Mit mehreren Pumpen rückten die Männer den See zu Leibe. Nach oben drückendes Grundwasser und einsetzender Regen machten dieses Vorhaben aber unmöglich. Nach zwei Stunden Pumpeneinsatz und dabei über 250000 bewegten Litern Wasser, konnte man keine Verringerung der Wassertiefe feststellen. Daraufhin brachen die Männer die Tätigkeit ab und rückten wieder in das Gerätehaus ein.
In den nächsten Tagen soll geprüft werden wie mit dem Areal weiter umgegangen wird.

Informationen:

Personen: 4 (Oppenheim)

Dauer: 4 h

Klassifizierung: H1

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