Sanitäter auf der RETTmobil in Fulda

12.05.2007, 09:00 Uhr

Um sieben Uhr morgens sprang der Motor des Sprinter -ELW an. Auf der vorderen Sitzbank zwei, im Fonds drei Sanitäter und zwei Leute der Feuerwehr Oppenheim. Die Gruppe begab sich auf den Weg nach Fulda. Dort findet seit fünf Jahren die Fachmesse unsrer Region, in Sachen Rettungsdienst, Sanitätswesen und Feuerwehr, statt.
Nach rund zweistündiger Fahrt in Fulda angekommen, begrüßte uns eine kleine deutsch-italienische Koproduktion. Ein Vespacar mit Kofferaufbau von WAS. Ein Dreiradblickfang mit einem Kofferaufbau der zwar in einem kleineren Maßstab ausgeführt war, sonst aber einem richtigen RTW-Ausbau entsprach.
Im Gegensatz zu einschlägigen Feuerwehrmessen wie dem roten Hahn oder der Rescue, werden auf der Rettmobil mehr Einzellösungen und Anbauteile für Feuerwehrfahrzeuge angeboten. Gut 70% der Messe beschränken sich aber auf den Bereich Rettungsdienst. Diese Tatsache ist auch der Grund für den Besuch der Oppenheimer Feuerwehr-Sanitäter. An vielen Ständen wurden neue Medizinische Produkte, an anderen wurden eher die neusten Taschen- und Rucksacklösungen, der verschiedenen Hersteller, angeboten. Den größten Teil der Fachausstellung nahmen aber wie immer die Präsentationsstände der Fahrzeug- und Aufbauhersteller. Besonderer Blickfang waren hierbei die RTW und KTW -Aufbauversionen Delfis und Hornis der Firma Ambulanzmobile Schönebeck. Der aerodynamischen Dachaufbau verspricht nicht nur einen niedrigeren Verbrauch, im Fahrbetrieb, er ist auch der Garant für fast zwei Meter Raumhöhe im Inneren.
Auf dem Außengelände konnten wieder viele Vorführungen bestaunt werden. Außerdem wurde auch wieder Mitmachaktionen angeboten. Unter anderem konnte ein Fahrtest mit neuen RTW und NEF, auf einem kleinen Fahrsicherheitskurs, unternommen werden. Auf einer Geländestrecke zeigte VW was alles im Touareg steckt. Das ließ sich unser Fahrer natürlich nicht nehmen. An einem anderen Stand konnte man Rundflüge mit einem Rettungshubschrauber buchen. Auch diese Möglichkeit nahmen drei Kameraden wahr.
Nach sechs Stunden entschlossen die Kameraden, sich langsam wieder auf den Heimweg zumachen aber natürlich nicht ohne zu mindestens noch einmal in den ELW3/GW-MANV einer Ungarischen Feuerwehr, auf Actros –Fahrgestell, reingeschaut zu haben.
Fazit: Massig viele Eindrücke, viele Neuigkeiten und Blaulicht, Blaulicht, Blaulicht!!!

Informationen:

Personen: 7 (Oppenheim)

Dauer: 12 h

Klassifizierung: SL/ÜB

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