In der Nacht von Freitag auf Samstag kam es im Oppenheimer Neubaugebiet zu einem Kellerbrand. Der brand ging von einem Trockner aus und breitete sich schnell in der Waschküche aus.
Die aufmerksamen Bewohner alarmierten sofort die Feuerwehr. Die Männer der Nachtschleife rückten sofort aus zwei Richtungen an. Von der Hauptfeuerwache kam der Löschzug mit Tanklöschfahrzeug und Drehleiter, vom Spatzennest folgte das Altstadt-LF.
Nach der Erkundung ging sofort ein Trupp unter Atemschutz in den Keller vor. Unterstützt wurde das Vorgehen des Trupps mit dem Überdrucklüfter. Durch ein zerbrochenes Kellerfenster wurde der Rauch vor dem Trupp aus dem Gebäude gepresst und so schnell eine klare Sicht für die Atemschutzgeräteträger geschaffen. Der Trupp hatte aber auch sofort die Wärmebildkamera mitgegeben bekommen. Nach kurzem Suchen fanden die Männer den brennenden Trockner. Sie löschten den Trockner und das weitere Inventar grob mit dem Hohlstrahlrohr ab und brachten anschließend das gerät nach draußen. Dort holten zwei weitere Männer die brennende und glimmende Kleidung aus dem Trockner und löschten sie mit dem Schnellangriff ab.
Der Angrifftrupp kontrollierte währenddessen noch einmal den Kellerraum und sorgte dafür, dass auch keine Glutnester zu einem weiteren aufflammen in der Waschküche führten. Die Hitze im Kellerraum war durch den Gerätebrand so stark, dass sogar eine Deckenlampe komplett verbrannte und PET-Flaschen, die in einiger Entfernung standen schmolzen.
Die restliche Besatzung belüftete das Gebäude in dieser Zeit. Da sämtliche Türen im Gebäude offen standen, war jeder Raum schon vor dem Eintreffen der Wehrleute verqualmt.
Nach guten zwei Stunden konnte Feuer aus gemeldet werden und die Wehrmänner konnten wieder in ihre Gerätehäuser einrücken.