Wasserqualität immer noch zu schlecht / Fischsterben geht weiter / Frischwasserförderung

11.09.2011, 08:58 Uhr

An diesem Sonntagmorgen wurden die Männer der Oppenheimer Tag-Schleife wieder an den Angelweiher „Sandloch“ gerufen. Das Fischsterben hatte sich auch nach dem mehrstündigen Einsatz am Vortag nicht eingestellt.
Als die Kräfte am Gelände des Angelsportvereins ankamen, waren wieder etliche Fisch an der Oberfläche des Weihers zu sehen, die ihre Köpf aus dem Wasser streckten um Luft zu holen.
In Windes Eile bauten die Männer wieder die Wasserversorgung vom Rhein aus auf, um möglichst schnell viel Frischwasser in den See pumpen zu können. Dass die Qualität des Wasser sich aber so schnell wieder verschlechterte war nach dem Umwälzen und Frischwasserzuführen vom Vortag nicht zu erwarten gewesen, also suchten die Kräfte nach anderen Möglichkeiten, die eine so rapide Verschlechterung bewirken könnten.
Mit einem Aquariumswassertestset prüften sie die Wasserqualität an verschiedenen Stellen des Weihers. Als die oberflächlichen Test keine bedenklichen Werte erbrachten, ging Thomas mit seinem Tauchgerät ins Wasser und Nahm Proben von den tiefsten Stellen des Sees. Auch hier kamen keine bedenklichen Werte bei den anschließenden Tests heraus. Daraufhin wurden die Pumparbeiten nach fünf Stunden und ebenso viel Zentimetern gestiegenem Wasserspiegel eingestellt. Es hatte sich bis dahin eine leichte Verbesserung der Situation für die Fische eingestellt ob diese aber lange Anhält werden die nächsten Tage zeigen. Die Verantwortlichen des Angelsportvereins wollen nun in den nächsten Tagen die Behörden einschalten, welche dann aussagekräftigere Proben ziehen und analysieren sollen.
Nach sieben Stunden war dieser Einsatz für die Oppenheimer Wehr dann beendet und die Männer konnten zu ihrem verdienten Sonntagnachmittag zurückkehren.

Informationen:

Personen: 14 (Oppenheim)

Dauer: 7.5 h

Klassifizierung: H2

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