Absturzsicherer üben Patientenrettung aus Gebäuden

12.09.2013, 19:00 Uhr

An diesem Übungstag befasste sich die Absturzsicherungsgruppe nicht damit, in große Höhen zu klettern, sondern richtetete ihren Fokus einmal mehr auf eine patientengerechte Rettung verletzter bzw. kranker Menschen.
Es kommt immer wieder vor, dass die Feuerwehr zur Unterstützung des Rettungsdienstes alarmiert wird, wenn es darum geht, dass ein Patient aus einem oberen Stockwerk nach unten transportiert werden muss. Sei es aus Gründen der Lagerung oder aber auch, wenn etwa das Treppenhaus zu eng ist, um die vorhandenen Mittel zu nutzen.
Um zwei neue Techniken zu erproben, deren Einsatz allerdings nicht unwahrscheinlich ist, nahmen sich die Männer heute die beiden Varianten der Schleifkorbtrage vor. Ein schwergewichtiger Patient, wurde nach vorangegangener medizinischer Versorgung mit der Schwerlasttrage an der Drehleiter abgeseilt. Um näher an das Gebäude fahren zu können und damit ein stärkeres „Pendeln“ der Trage zu vermeiden, wurde der Korb des Leiterfahrzeugs am Boden ausgehängt. Der zweite Patient sollte durch das Treppenhaus nach unten gebracht werden. Die Schwierigkeit lag in diesem Fall darin, dass dies waagerecht geschehen sollte. Hierfür wurde die Konstruktion aus Flaschenzug und Patientensicherung durch das Treppenauge- und die Trage am Geländer entlang geführt.

Fazit: Eine sehr gelungene Übung. Und obwohl beide Techniken recht aufwendig sind, konnte das Spektrum der Möglichkeiten noch einmal stark erweitert werden.

Informationen:

Personen: 12 (Oppenheim)

Dauer: 3 h

Klassifizierung: ÜB

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