Absturzsicherungsgruppe testet neuen Powermoon und Flaschenzug

12.12.2012, 19:00 Uhr

An diesem Mittwoch trafen sich die Männer der Absturzsicherungsgruppe an der Hauptfeuerwache zu einer technischen Übung.
Das altgediente RollGliss-Rettungsgerät, welches die Absturzsicherungsgruppe die ganze Zeit eingesetzt hatte, wurde gegen einen neueren und moderneren Gerätsatz abgelöst.
Auch wenn das System des neuen Gerätesatz schon im alten Ägypten zum Pyramidenbau eingesetzt wurde, so stellt der Flaschenzug doch eine Neuerung für die Wehrleute da.
Der Flaschenzug im Auf- und Abseileinsatz kann nämlich eine höhere Last tragen, was gerade bei dem Einsatz der Schwerlastkorbtrage ins Gewicht fällt und ist gleichzeitig aber für die Feuerwehr wirtschaftlicher, da einzelne Bauteile kostengünstig ersetzt werden können und nicht das gesamte Gerät zur technischen Überprüfung und Reparatur eingeschickt werden muss. Während das RollGliss-System mit seinem Spillwindenprinzip mit maximal 150Kg belastet werden konnte, kann man mit dem Flaschenzug, ist man dazu entschlossen an die Gerätegrenzen der einzelnen Bauteile zu gehen, eine theoretische, maximale Belastung von 2,2Tonnen bewegen. Die tatsächliche, maximale Hubkraft ist hingegen abhängig von der Zugmannschaft und der Anzahl von Umlenkrollen, liegt aber bei weit über 150Kg. Bei vier Umlenkrollen ist die aufzubringende Kraft der Zugmannschaft nur noch ein Viertel der Gewichtskraft des zu hebenden Objektes.
Um das Flaschenzugsystem aber ordentlich ausprobieren zu können, musste der Übungshof auch irgendwie ausgeleuchtet werden. Hierfür nutzten die Kameraden den neuen Powermoon. Die Lichtballons der Powermoon-Reihe sind zum Ausleuchten großer Flächen gedacht. Die Kameraden brachten den Ballon am Korb der Drehleiter an und fuhren den Leiterpark über den Übungshof. So konnten sie den gesamten Hof blendfrei ausleuchten und ihre Übung ohne weitere Beleuchtungsmaßnahmen abhalten.

Fazit: Zwei tolle neue Geräte, welche die Arbeit der Wehrleute einfacher machen aber auch die Einsatzmöglichkeiten erweitern.

Informationen:

Personen: 12 (Oppenheim)

Dauer: 3 h

Klassifizierung: ÜB

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