Die heutige, von den Niersteiner Kameraden vorbereitete Absturzsicherungsübung, begann schon bei der Anfahrt zum Übungsobjekt knifflig: Organisator Bernd bestellte die Mannschaft zum Schwabsburger Schlossturm. „Schlossturm? Den kennt man doch“, mögen jetzt einige denken. Natürlich kennt man die Örtlichkeit aber welches ist der beste Weg, um dort mit einem LKW anzufahren? Nachdem sich das erste Fahrzeug für eine Route entschieden hatte (welche sich zum Glück als die richtige herausstellte), folgten die übrigen Übungsteilnehmer und das Ziel war schnell erreicht.
Vor Ort galt es, eine verunfallte, nicht gehfähige Person aus dem oberen Drittel des über 20 Meter hohen Turms möglichst achsengerecht nach unten zu befördern. Im ersten Teil der Übung, wurde der Verletzte nur wenige Stufen nach unten gebracht, um dann an einem Fenster von der Drehleiter entgegen genommen zu werden. Dieses ist sicherlich die schonendste und sicherste Variante, eine Person von dem Turm zu retten aber was tun, wenn ein Drehleitereinsatz, z.B. aufgrund schlechter Witterung nicht möglich ist?
Diese Aufgabe galt es im zweiten Übungsteil zu lösen. Die Helfer entschieden sich dafür, die Person mit dem Flaschenzug nach unten zu befördern. Diese zeit- und materialaufwändige Prozedur war eine wirkliche Herausforderung für die Männer, welche allerdings eine Menge Erfahrungswerte für das künftige Vorgehen hervorbrachte. Alles in allem eine tolle Übung mit großem Lerneffekt!

Vielen Dank an Milena für die tollen Bilder!