Absturzsicherungsübung im Schlauchturm

19.02.2013, 19:00 Uhr

Am Dienstag den 19.02.13 trafen sich die Männer der Absturzsicherungsgruppe der VG Nierstein/ Oppenheim. Aufgrund der Winterungsbedingungen entschied Michael vom Dienstplan abzuweichen und nicht ins „Freie“ zu einer Übung auf einem Flachdach zu gehen.

Nach einem Kurzen Briefingi und Einteilung der Fahrzeuge DLK, LF8, RW machten sich die Männer der Absturzsicherung auf den Weg zum Schlauchturm der Hauptwache.

Dort angekommen machten die Männer sich ein Bild der Lage.

Im zweiten Obergeschoss hat sich eine Person im Industriekorb verfangen.

Markus übernahm direkt die Koordination der Lage und besprach das Vorgehen mit seinen Männern.

Erteilte die Personen in Gruppen ein:

Schickte direkt einen Rettungsassistenten zur Betreuung und Sicherung der Person ins zweite Obergeschoss.

Die verletzte Person war ansprechbar und klagte über Schmerzen in den Beinen. Patrick unterbaute die Person so das der Verletzte sein Eigengewicht nicht mehr selbständig halten musste.

Zur gleichen Zeit stellten 4 Personen die vierteilige Steckleiter im engen Raum auf.

Ein weiteres Team brachte das Material bei : Absturzsicherungssatz, Flaschenzug, Schleifkorbtrage, sowie das Medizinische Equipment.

Als die vierteilige Steckleiter gestellt war schickte Markus einen Kameraden mit dem Flaschenzug auf die über dem Verletzten gelegenen Etage.

Dort angekommen kletterte der Kamerad eine weitere Etage nach oben um im 4 Stock einen Festpunkt zu suchen. Über mehrere Umlenkungen schlugen Sie dann den Flaschenzug an. Währenddessen sicherte Patrick und Michael den Patienten mit einem Rettungsdreieck, sowie einer Halskrause.

Als soweit alles vorbereitet war wurde die Person mit Hilfe der Schaufeltrage und dem Flaschenzug patientengerecht aus der misslichen Lage befreit.

Patrick und Michael machten den Patienten zum Transport ins Erdgeschoss bereit. Hierzu wurde der Patient in die Schleifkorbtrage eingebunden.

Das weitere Team baute wärenddesen eine Redundanzsicherung auf. Gemeinsam wurde dann die Person zum Boden herab gelassen.

Nach einer kurzen Besprechung am Übungsobjekt: War jedem klar die Übung der drei Feuerwehren hat super geklappt, man merkt in der Arbeit eine gewisse Routine trotz der schweren Übungsaufgabe. Die Person war nach Alarmierung innerhalb von 40 min auf dem Boden was bei diesen Einsatzbedingungen Rekordzeit ist. Michael der die Übung vorbereitet hat ist sehr stolz wie die Männer mit dieser doch sehr schweren Übung umgegangen sind. Als alle Einsatzmittel kontrolliert waren und auf den Fahrzeugen verladen waren, schauten sich die Männer noch einen Film zu einer ähnlichen Übung an und beendeten den Schulungsabend.

Informationen:

Personen: 8 (Oppenheim)

Dauer: 3 h

Klassifizierung: ÜB

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