Anbau an Möbelgeschäft brennt / Bergung von Gasflaschen

24.05.2009, 17:01 Uhr

Vom Speicher der Hauptfeuerwache aus sahen einige Wehrleute, welche die Ausrüstung vom Jugendfeuerwehrzeltlager wegpackten, verdächtigten Rauch hinter dem nahen Möbelhaus aufsteigen. Als sie zum Tanklöschfahrzeug in die Fahrzeughalle hinunter gingen, kam die Alarmierung über die Funkmeldeempfänger rein.
In kürzester Zeit rückten das TLF und der ELW aus. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte einen brennenden Anbau vor. Da die Anfahrt so kurz gewesen war, immerhin gerade einmal knappe hundert Meter, war der Angriffstrupp noch nicht komnplett ausgerüstet. Deshalb übenahm ein Mann den Schnellangriff, um das Feuer vom Hauptgebäude abzuhalten. Als der Trupp ausgerüstet war begannen die beiden Männer den Anbau auszuräumen. Dabei trafen sie auf zehn Kilogramm Gasflaschen. Diese wurden sofort aus dem Verschlag geborgen und gekühlt.
In dem neun Quadratmeter großen Anbau waren viele Werbeschilder und Biertischgarnituren eingelagert. Zum Ablöschen des Brandgutes, dem Kühlen der Gasflaschen und Abschirmen des Hauptgebäudes wurde soviel Wasser verbraucht, dass der Wasservorrat des Tanklöschfahrzeugs nicht ausreichte. Da zu diesem Zeitpunkt schon das LF an der E-Stelle eingetroffen war, bekam dessen Mannschaft den Auftrag eine Wasserversorgung für den Tanker aufzubauen. Der nächste Hydrant lag auf dem viel befahrenen Steinweg. Der Deckel war dem entsprechend so festgefahren, dass die Männer große Probleme hatte ihn zu öffnen. Von hieraus sollten die Männer außerdem eine Leitung zum Abschirmen des Hauptgebäudes, hinter das Gebäude verlegen.
Die Mannschaft des Altstadt-LFs, es war kurz nach dem LF 8/6 angekommen, bekam ihrerseits den Auftrag einen weiteren Hydranten zu finden. Direkt auf dem Fußweg auf der anderen Straßenseite wurden die Männer fündig. Zu dieser Entnahme legten die Feuerwehrmänner Schlauchbrücken aus. Auf Grund der Probleme bei der Wasserentnahme der LF8/6-Gruppe, wurde kurzzeitig die B-9 gesperrt um wenigstens den Tank des TLFs schnell auffüllen zu können. Da viele Fahrzeuge Probleme mit der Höhe der DIN-Schlauchbrücken hatten, wurde die Leitung nach dem Füllen des Tanks wieder zurückgenommen. Kurze Zeit später stand dann auch die Wasserversorgung vom LF 8/6 aus.
Nachdem das Feuer unter Kontrolle war, wurde die Wärmebildkamera noch zur Brandstellenkontrolle, vom MTW an die E-Stelle gebracht.

Informationen:

Personen: 19 (Oppenheim)

Dauer: 2 h

Klassifizierung: B2

Brand
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