Umgestürzte Bäume und versperrte Straße gab es viele nach diesem Unwetter. Ein Exemplar war der Grund warum die Gerätewagen-Besatzung die Johanna-Senfter-Straße anfuhr. Der gut fünfzehn Meter hohe Baum lag quer über der gesamten Straße, hatte ein Fahrzeug beschädigt und versperrte einen Hofeingang.
Als das GW an der E-Stelle eintraf empfing sie ein völlig aufgelöster Mann. Er war den Tränen nah, da sein Ein und Alles, sein Wagen, unter dem Baum begraben sei. Die Feuerwehrmänner musste, bevor sie mit den eigentlichen Arbeiten beginnen konnten, zuerst einmal ein wenig als Seelsorger tätig werden. Erst als sie dem Mann zeigen konnten, dass “nur” zwei Beulen im Dach waren, ließ er sich beruhigen. Dafür mussten sie aber erst einmal einige Äste entfernen. Die Männer hatten die Einsatzstelle abgesperrt, begannen dann aber doch mit der Entfernung des Baums, nach der Rücksprache mit der Einsatzleitung.
Nach einer dreiviertel Stunde war dieser Einsatz abgearbeitet und die Männer konnten den nächsten Auftrag annehmen.