Besuch auf der A+A in Düsseldorf

21.09.2007, 08:00 Uhr

An diesem Freitag besuchten drei Oppenheimer die Arbeitsschutzmesse A+A in Düsseldorf.
Da diese Messe alle Bereich des Arbeitsschutzes und der Arbeitssicherheit abdeckt, wussten die Kameraden nicht genau, auf welche Größenordnung Brandschutzaussteller sie sich einlassen würden. Vor Ort konnte aber Entwarnung gegeben werden, da alle namhaften Hersteller von persönlicher Ausrüstung und Atemschutztechnik vertreten waren.
An verschiedenen Ständen konnte die Schutzkleidung nach neuer HuPF besichtigt werden. Aus allen Ländern waren Kleidungshersteller vertreten. Bristol, Lion Apperal und Eagle aus England, Texport und ESKA aus Österreich, Ituzzi aus Italien und Isotemp aus Deutschland. Natürlich waren auch Stiefelhersteller wie Haix und Elton vertreten.
Ausserdem zeigten auch wieder mehrere Hersteller ihre neuen Wärmebildkameras. Interessant hierbei ist auch, dass die Firma Auer, bei der wir die Kamera vor kurzem gekauft haben, zwei neue Versionen der Evolution 5200 rausgebracht hat. Eine Version hat den Vorteil, dass die Auflösung besser ausgefallen ist und ein digitaler Zoom, mit zwei Zoomstufen, eingebaut ist. Die zweite Version ist einfacher in der Auflösung und etwas kleiner in der Bildgröße ausgefallen. Sie ist dafür aber mehrere tausend Euro günstiger geworden. Gedacht ist diese Kamera nicht für den Einsatzleiter sondern nur für den Angriffstrupp. Bei dieser Gelegenheit haben die Oppenheimer Kameraden auch von einer kleinen aber feinen Sensation erfahren. In Bayern wird es angedacht, die Ländervorschrift mit einer Pflicht zu erweitern, die besagt, dass Wärmebildkameras in jedes Löschfahrzeug ab dem LF10/6 verladen sein sollen. Sollte dieses Gerücht seine Umsetzung finden, haben sich die Verantwortlichen wieder einmal ihr Geld im wahrsten Sinne des Wortes verdient und Bayern wieder einmal in eine Vorreiterrolle gebracht. Dass diese Pflicht sinnvoll wäre ist unter Feuerwehrleuten unbestritten und wird schon seit längerer Zeit gefordert. Solange sich die Feuerwehren entscheiden müssen eine Wärmebildkamera dem Angriffstrupp zur Absuche oder dem Einsatzleiter als Führungshilfe mitzugeben, kann das Gerät nicht optimal eingesetzt werden.
Zahlreiche Stände zeigte auch ihre altbewährten und neuen Helmmodelle von MSA Auer Gallet den F1SF, über den HPS6200 von Dräger/Schuberth bis hin zum Moby Fire Helmet von Ituzzi.

Für die Feuerwehren lohnt sich der Besuch dieser Messe nur, wenn man in der Situation ist persönliche Schutzausrüstung anschaffen zu müssen. Dann ist die Messe A+A aber sicherlich eine große Hilfe, da man auch einmal über den Tellerrand, zu den zahlreichen ausländischen Herstellern, sehen kann und somit eine größere Marktübersicht im vereinten Europa hat.

Informationen:

Personen: 3 (Oppenheim)

Dauer: 10.5 h

Klassifizierung: SL

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