Betriebsstoffe im Rhein / Absicherung der Hafeneinfahrt

25.02.2011, 09:10 Uhr

An diesem Freitag wurden die Männer der Oppenheimer Tag-Schicht zu einer Gewässerverunreinigung auf den Rhein gerufen.
Im Oberrhein war an einer der Feuerwehr unbekannten Stelle, eine erhebliche Menge Betriebsstoffe in den Strom gelangt. Durch Wellenschlag und den geschäftigen Schiffsverkehr wurden diese Stoffe unter anderem in den Oppenheimer Hafen gedrückt. Die Wasserschutzpolizei alarmierte daraufhin die Feuerwehr aus Oppenheim zur Absicherung der Hafeneinfahrt und des angeschlossenen Hafengeländes.
Bei dieser Gelegenheit setzten die Oppenheimer Kräfte sofort den neuen, selbstgebauten, pneumatischen Behelfsölschlängel ein. Mit drei C-Schläuchen, mit insgesamt 60 Metern Länge, riegelten sie den Hafeneingang provisorisch ab. Da dieser Einsatz gleichzeitig auch die Generalprobe des Systems war, wusste noch niemand, dass der Ölschlängel so gut funktionieren würde. Die C-Schläuche hielten die vorbeiziehenden Betriebsstoffe so gut ab, dass er, mit Absprache der Wasserschutzpolizei, im Hafeneingang belassen wurde, bis die Gefahr vorbeigezogen sein würde. Damit die bereits eingedrungenen Betriebsstoffe auch noch möglichst umfassend von der Wasseroberfläche genommen werden konnten, bauten die Männer zum ende des Einsatzes hin noch einen saugfähige Ölsperre ein. So konnten aus dem Hafen strömende Betriebsstoffe schließlich auch noch aufgenommen werden.
Nach einer Stunde konnte der Einsatz für die Feuerwehr abgeschlossen werden und die Männer wieder einrücken.
Die Ölsperre selbst blieb im Hafeneingang bis die Wasserschutzpolizei diese Maßnahme beendete.

Informationen:

Personen: 10 (Oppenheim)

Dauer: 1 h

Klassifizierung: W1

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