An diesem Sonntagmorgen ging es weiter in die Praxis des Atemschutzeinsatzes.
Während die Teilnehmer an den beiden Tagen zuvor die Theorie sowie die Grundlagen beigebracht bekommen hatten, waren an diesem Tag realitätsnähere Übungen an der Reihe.
Der Morgen begann mit einer Einsatzübung, bei der alle Tätigkeiten unter Atemschutz durchgeführt werden mussten. An drei Stationen wurde hierbei noch einmal das Vorgehen über eine Treppe bzw über die Steckleitern geübt. Anschließend wurde auch noch einmal die Türöffnungsprozedur durchgesprochen und verinnerlicht.
Nach dem Flaschenwechsel folgten dann die verschiedenen Suchtechniken. Das Absuchen von großen Räumen verlangt nach speziellen Taktiken der Einsatzkräfte. Eine mögliche Taktik ist hierbei die Pendel- oder Tauchertechnik ( Die genauere Erklärung ist bei der Übung vom 16.06.2007 nachzulesen ). Hierbei sichert ein Mann den anderen mit dem Schlauch oder einer Leine und lässt diesen wie einen Pendel von der einen Wand zur anderen wandern. Da man um diese Technik verinnerlichen zu können größere Räume braucht, bieten sich hierbei die Räumlichkeiten der Hauptfeuerwache an. Bei absoluter Nullsicht suchten die Kräfte in drei Mann Trupps die Räume ab. Die Ausbilder zeigten ihnen dabei Probleme, wie im Weg liegende Gegenstände usw., die bei dieser Technik auftreten können.
Anschließend wurden die Teilnehmer noch einmal, auf einem Parcours durch die Wache, richtig belastet.
Da diesen Teil der Ausbildung immer nur wenige Teilnehmer ausführen können, machten die übrigen ein Frage und Antwortspiel zum Thema Atemschutz mit einem Ausbilder. Hierbei konnte man ihnen etwaige Lücken ihres theoretischen Wissens aufzeigen, die sie dann während der Woche und vor der Prüfung schließen können.

Am Ende des Tages konnten alle Ausbilder zu recht behaupten, dass sich alle Teilnehmer schwer ins Zeug gelegt hatten und man mit der gebotenen Leistung sehr zufrieden sein konnte.