An diesem Dienstagabend wurde die Oppenheimer Feuerwehr nach Hillesheim zu einer Übung eingeladen.
Die Hillesheimer Kameraden hatten eine Übung im Ortskern vorbereitet, zu der neben, der Hillesheimer Wehr selbst, auch die Nachbarwehren aus Dorn-Dürkheim und Wintersheim alarmiert wurden. Während diese drei Wehren ihre gesamten Fuhrparks aufboten, rückte aus dem Stützpunkt Guntersblum der nagelneue Einsatzleitwagen zur Einsatzführung an.
Außer den Planern wusste kein Übungsteilnehmer, dass die Oppenheimer Drehleiter auf der Anfahrt war. Als dann der große Hubretter als eines der letzten Fahrzeuge, auf Grund des längeren Anmarschweges, eintraf, war der Platz vor dem Einsatzobjekt mit anderen Feuerwehrfahrzeugen belegt. Um die Drehleiter optimal einsetzten zu können mussten also die Fahrzeuge versetzt werden. Das ist organisatorisch ein großes Problem und hat unter Umstände die Folge, dass Trupps im Innenangriff zurückbeordert werden müssen, um Schläuche anders verlegen zu können.
Dieses Problem mussten die Übungsteilnehmer einmal in der Realität sehen, um es verinnerlichen und dann im Einsatzfall beherzigen zu können. Aber auch diese Übungsaufgabe setzten die Kräfte zielstrebig und zügig um. Dann war endlich Platz für die DLK. Zu diesem Zeitpunkt stand schon fest, dass zwei Personen aus den oberen Stockwerken gerettet werden mussten. Also ging ein gemischter Trupp von Oppenheim und Hillesheim in den Korb der Leiter. Ein weiterer gemischter Trupp aus Oppenheim und Hillesheim ging in den Innenangriff vor, um ihre Kameraden der anderen Trupps zu unterstützen.
Nach einer guten Stunde waren dann alle Vermissten gefunden und gerettet.

Fazit: Eine wirklich toll ausgearbeitet und umgesetzte Übung. Sie zeigte den Kräften welche Probleme der Einsatz eines Hubretters mit sich bringen kann und wie viel Platz ein solches Fahrzeug für seinen optimalen Einsatz benötigt.
Die Übung hat jedem Teilnehmer, so sind sich die teilnehmenden Kräfte sicher, etwas gebracht und Spaß gemacht.