Dieser Pfingstmontag war für die Floriansjünger Oppenheims besonders geschäftig. Nach dem Einsatz am Morgen trafen sich die Kameraden an einem Oppenheimer Fitnessstudio. Dort war der Aufstellungsplatz für den folgenden Umzug. Die Stadt Oppenheim feierte ihre Marktrechte, die sich in diesem Jahr zum 1000. Mal jährten. Mit den Marktrechten bekam der Ort Oppenheim seine Stadtrechte und konnte somit Handeltreiben und Steuern bei den Händlern einfordern. Damit kam der Reichtum und der Aufstieg Oppenheims. Gekrönt wurde dieser Aufstieg mit dem Bau des Oppenheimer Schlosses als Reiseresidenz des Deutschen Kaisers. Hier kehrte er ein, wenn er auf dem Weg von Worms nach Mainz war.
Der feierliche Umzug wurde von dem sehr engagierten Oppenheimer Bürger Horst Gradinger organisiert. Er hatte unter anderem alle Oppenheimer Vereine, sowie befreundete Vereine und Gäste eingeladen. Hier ist besonders der Oldtimerverein Guntersblum zu erwähnen. Die Mit ihren historischen Traktoren und Gerätschaften den Umzug bereicherten.
Die Oppenheimer Kameraden marschierten in ihren Ausgehuniformen im Zug mit. Um das ansonsten langweilige Marschieren aufzupeppen liefen die Wehrmänner in Formationen zur Musik der Marschkapelle, die vor der Feuerwehr lief. Dieser Marschstil, bekannt von den amerikanischen Militäreinheiten, macht immer optisch viel her, lockert alle Umzüge auf und macht vor allem den Kameraden selbst viel mehr Spaß!
Den Abschluss des Tages machten die Männer mit ihren Familien auf der Oppenheimer Festwiese.