An diesem Samstag trafen sich schon früh sechs Kameraden, um dem Angelverein in der Nachbargemeinde Dienheim zu helfen. Der Verein hatte sich vorgenommen Seerosen, als Schutz- und Rückzugsgebiet für den Neubesatz und die Jungfische, im Michelreuthersee einzupflanzen. Um den Seerosen die Chance zu geben fest anzuwachsen, musste eine Schonung, in Form eines Drahtzaungeheges, im See aufgebaut werden. Da den Vereinsmitgliedern die notwendigen Gerätschaften fehlte, fragten sie bei der Feuerwehr nach, ob die Florianjünger ihnen helfen könnten. Kurz entschlossen rückten die Männer mit dem Rettungsboot und den Trockenschwimmanzügen an. Zwei weitere Kameraden brachten ihre privaten Tauchgeräte mit und unterstützten die Aktion. Mit dem Echolot suchten zwei Mann die niedrigste Stelle im vorderen Abschnitt des Sees. Dort setzten sie eine Boje. Nachdem dies geschehen war, installierten die Männer im Wasser, die vorbereiteten Drahtgitter. In das noch offene Gehege pflanzte ein Taucher die Seerosen ringsum die Boje. Anschließend verschlossen die Schwimmer und Taucher den Zaun und befestigten Ihn auf dem Grund des Sees.
Nach knapp zwei Stunden war dieser Arbeitseinsatz beendet.
Da sich die Männer die Möglichkeit in einem flachen, stillen Gewässer mit dem Echolot zu üben nicht entgehen lassen wollten, gingen die beiden Taucher in knapp zwei Metern auf Tauchstation. Dann versuchte die Bootsbesatzung die Taucher zu finden. Das erkennen der Taucher fällt hierbei aber mehr als schwer und muss auf jeden Fall weiter trainiert werden.
Nach einer weiteren halben Stunde mussten die Männer die Übung beenden. Sie hatten zwar die Position der Taucher bestimmen können, da die Angeljugend ihr Wochenendangeln beginnen wollten, konnte das Boot nicht länger im See verbleiben.
Nach einem gemeinsamen Frühstück verließen die Feuerwehrleute ihre Freunde und rückten wieder ein.