Zu einem Gebäudebrand wurde in dieser Mittwoch Nacht die Gesamtschleife der Oppenheimer Wehr alarmiert.
Vor Ort meldeten Passanten einen starken Brandgeruch und Rauchentwicklung. Die ersten Kräfte konnten diese Beobachtung nur bestätigen. In der Mainzerstraße war ein leichter Geruch wahrzunehmen der, umso weiter man den Berg in Richtung obere Zufahrt zur Steckengasse empor stiegt, stärker wurde. Auf dem Balkon der Meldenten lag ein beißender Geruch von kokelndem Kunststoff und Fleisch in der Luft. Da die Häuser der Mainzerstraße und Steckengasse über Innen- und Hinterhöfe verbunden sind und sich dort auch mehrere Terrassen und Balkone befinden, beschloss die Einsatzleitung die DLK auf der Mainzerstraße aufzubauen und die schwererreichbaren, zahlreichen, kleinen Höfe von oben, mit der Unterstützung der Wärmebildkamera, zu kontrollieren.
Gleichzeitig befragten mehrere Trupps die anwesenden Anlieger. Durch das Großaufgebot der Feuerwehr waren viele, trotz Nachtschlafender Stunde, wach. Aber auch diese Suche erbrachte kein Ergebnis.
Um sicher zu gehen, dass sich kein Brand oberhalb der vermuteten Einsatzstelle entwickelte, wurde die Drehleiter noch einmal komplett aufgerichtet, um auf diese Weise den größtmöglichen Teil der Altstadt überblicken zu können. Aber auch diese Maßnahme, sowie die Kontrollfahrt mit dem TSF vom Spatzennest, blieb ohne neue Erkenntnisse und so wurde der Einsatz schließlich nach rund einer Stunde Ergebnislos abgebrochen.
Fazit: Trotz modernster Technik und dem Einsatz von vier Fahrzeugbesatzungen konnte an diesem Abend kein Auslöser für die Rauchentwicklung gefunden werden. Da es in den Tagen vor dem Einsatz auch sehr warm war, ist nicht damit zurechen gewesen, dass ein Kaminfeuer der Auslöser hierfür war.