An diesem Donnerstagabend trafen sich die Sanitäter zur planmäßigen Fortbildung. Als Themen waren an diesem Abend ein Herzinfarkt und eine Hitzeerschöpfung geplant.
Um die Fallbeispiele ein wenig aus dem "normalen Trott" zu reißen, wurde das erste Beispiel ohne Einleitung begonnen. Der Fall-Darsteller brach während den Gesprächen im Vorfeld des Unterrichts einfach zusammen. Schnell reagieren war dann gefragt, was die Sanitäter auch ohne zu zögern taten. Drei Helfer kümmerten sich direkt um den Erkrankten, ein weiterer besorgte die Ausrüstung aus dem Tanklöschfahrzeug. Hierbei setzte er auch direkt den Notruf ab. Trotz der richtigen Diagnose Herzinfarkt, dem richtigen Behandeln mit Oberkörperhochlage und Sauerstoffgabe, sackte der Erkrankte, nach der wortwörtlichen Todesangst, irgendwann leblos zusammen.
Ab hier wurde das Beispiel abgebrochen und der weitere Verlauf mit Reanimation und Vorbereitung von Ärztlichen Maßnahmen theoretisch durchgenommen. Um den Männern den genauen Ablauf der Intubationsvorbereitung ins Gedächtnis zu rufen, zeigte unser frischgebackener Rettungsassistent Bommel diese Tätigkeit noch einmal in jedem einzelnen Schritt.
Anschließend wurde die Kameradenhilfe bei einem PA-Träger mit einer Hitzeerschöpfung trainiert. Dieses Beispiel wurde so schnell und richtig abgearbeitet, dass noch nicht einmal Bilder davon existieren.
Nach dem Unterricht hatten die Sanitäter auch noch etwas zu feiern. Der Kamerad und Jungsanitäter Ulli feierte an diesem Tag seinen 18.Geburtstag und hatte auch etwas leckeres zum Essen mitgebracht. Im Laufe der Feier wurde das Verhalten eines Tubus auch noch in weiteren Einsatzgebieten getestet. Mit dem 9,5er Tubus konnte sogar eine 1L Wasserflasche geblockt werden. Solange bis der Cuff platzte!

Einen Herzlichen Glückwunsch noch einmal an dieser Stelle unsrem Geburtstagskind von allen seinen Kameraden.