An diesem Pfingstmontagmorgen wurden die Männer der DLK-Schleife nach Nierstein gerufen. Während der Anfahrt wurde das Feuer durch den Gruppenführer des LF1-Nierstein bestätigt. Vor Ort ging der erste Oppenheimer Gruppenführer, in diesem Fall von der DLK, auf der Rückseite des Gebäudes zur Erkundung vor. Dort bekam er von einer Nachbarin die Meldung, dass hier eine Person am Fenster stehen würde und um Hilfe rufen würde. Der Einsatzleiter von Nierstein, schickte auf diese Meldung hin einen Trupp zur direkten Rettung der Person in das Gebäude. Von der Person erfuhr die Einsatzleitung, dass eine weitere Person, bettlägerig, im Haus verblieben sei. Diese Person konnte über eine Terrassentür gerettet werden. Beide wurden dem Rettungsdienst mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung übergeben. Während der Angrifftrupp von Oppenheim als Rettungstrupp vor dem Gebäude verblieb, setzte der Wassertrupp den Hochleistungslüfter vor dem Gebäude ein. Gleichzeitig waren drei Angriffstrupps von Nierstein und Schwabsburg im Einsatz. Diese löschten die Überreste eines Fernsehers ab und räumten Brandgut aus der Wohnung. Anschließend forderten die Angrifftrupps noch die Wärmebildkamera zum Aufspüren von Glutnestern an.
Mit der Übergabe der Kamera war die Arbeit der Oppenheimer Wehr beendet und die Gruppe konnte wieder zur Hauptfeuerwache zurückkehren.