Jahresdienstbesprechung in Unna-Mitte

29.01.2011, 12:00 Uhr

In diesem Jahr fuhr endlich wieder eine größere Gruppe von zwölf Mann zur Jahresdienstbesprechung ins Nordrhein - Westfälische Unna. In Unna angekommen besogen die Oppenheimer erst einmal ihre vorbereiteten Betten in der Hauptfeuer- und rettungswache Unna. Anschließend zeigte uns Jens die neue Kreisleitstelle des Landkreises Unna, welche zusammen mit der Hauptfeuerwache und der Kreisschirrmeisterei das Kreis Rettungs- und Katastrophenschutzzentrum Unna bildet. Nach der Führung durch die Leitstelle, den Stabssaal und die Schulungsräume, gingen die Gäste mit ihrem „Fremdenführer“ in die angegliederte Fahrzeughalle, in der die Fahrzeuge des Fernmeldezuges Unna untergebracht sind. Hier konnten sie einen Blick in den ELW 2 und auf den neuen Wechsellader und die Fernmeldetruppfahrzeuge werfen.
Die Jahresdienstbesprechungen bei unserer Partnerwehr Unna-Mitte sind mittlerweile legendär. Die Kameradinnen und Kameraden legen sich immer voll ins Zeug, wenn es darum geht, es ihren Gästen so angenehm wie möglich zu machen und ein rauschendes Fest auf die Beine zu stelle. Dass die Kameraden der Kreisstadt nicht nur tolle Feste feiern können, konnten die Oppenheimer schon während des Rheinland-Pfalz-Tages 2004 in Oppenheim und bei zwei Rettungstagen miterleben. Auf diese Fähigkeiten ging aber natürlich auch noch einmal der stellvertretende Wehrleiter der Stadt Unna ein. Die Kameraden fuhren, obwohl Unna eine hauptamtliche Abteilung hat, 153 Einsätze im letzten Jahr und bewiesen dabei bei einem großen Gefahrguteinsatz und mehreren Großbränden ihren Mut und ihr Können.
Der Löschgruppenführer Willi hob dieses Engagement auch noch einmal besonderes hervor und dankte wie die zahlreichen offiziellen Gäste, seiner Mannschaft für ihre aufopfernde Tätigkeit.
Dass, wie auch in Oppenheim, das letzte Jahr in Unna nicht nur eitel Sonnenschein war, erfuhren die Gäste als die Rede auf einen verunfallten, jungen Kameraden kam, der sich schwerste und bleibende Schäden bei einem Spiel-ohne-Grenzen-Tag zuzog. An dieser Stelle möchte die gesamte Feuerwehr der Stadt Oppenheim ihrem Kameraden alles erdenklich Gute und weitgehende Besserung wünschen.
Nach einer Trauerminute in Stille, für unsere beiden verstorbenen Kameraden, konnte der Abend mit einigen fröhlicheren Themen fortgeführt werden. Kameradschaft geht in der Feuerwehr weit über die eigenen Wehrgrenzen hinaus.
Nachdem das Büffet von der Küchenmannschaft eröffnet wurde startete die Feier dann auch voll durch. Es wurde wieder getanzt und gelacht und auch das ein oder andere Getränk zusammen zu sich genommen. Die Veranstaltung wurde zum erwarteten ganz besonderen Abend.

Informationen:

Personen: 12 (Oppenheim)

Dauer: 24 h

Klassifizierung: SL

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