Materialerprobung auf der Fährstraße

16.05.2009, 17:00 Uhr

Zur Montagsübung luden an diesem Samstag Martin und Don ein. Sie hatten verschiedene Technikübungen vorbereitet. Die Geräte welche sie hierfür ausgesucht hatten, sind eher selten im Einsatzgebrauch. Sollten sie aber notwendig sein, müssen sie umgehend und ohne Verzug eingesetzt werden können. Ein Beispiel ist der Ölsanimat. Wenn die Feuerwehr, die älteste Umweltschutzvereinigung der Welt, zum Schutz von verunreinigten Gewässern ausrückt, muss der Sanimat schnellstmöglich aufgebaut und in betrieb genommen werden, damit möglichst wenig Öl durch Strömungen sich weiter ausbreiten oder Ufer verunreinigen kann.
Während Kurt diese Station betreute, ließ Bernhard die große Schlauchbrücke auf der anderen Seite der Fährstraße aufbauen. Diese Brücke kann bei Bedarf über die B9 gebaut werden und beeinträchtigt so den Straßenverkehr noch wenig. Mit ihren vier Metern Durchfahrtshöhe und Zehn Metern Breite könne sogar LKW unbedarft darunter entlang fahren.
An der gleichen Station bauten einige Kameraden eine Wasserversorgung aus dem Rhein auf. Hier kam das Altstadt-LF zum Einsatz. Mit seiner TS 8/8 und einem B-Rohr ohne Mundstück wurde eine Wurfweite über fast den gesamten Platz erreicht.
Die dritte Station fand dann nicht mehr auf dem Land statt. Die LF8/6-Besatzung hatte das Mehrzweckboot an der Natorampe abgesetzt und anschließend gleich die TS8/8 und den Ringmonitor verladen. Das Überheben der Tragkraftspritze, mit ihren 160Kg, über den 75 Zentimeter hohen Bug stellt hier eine Herausforderung dar. Das in Betrieb nehmen der Pumpe muss im Einsatz sehr schnell erfolgen, sollte eine Brandbekämpfung auf einem Rheinschiff notwendig werden.
Zum Abschluss der Übung ließen es sich einige Hartgesottene nicht nehmen, die „Badesaison“ im Rhein zu eröffnen.

Fazit: Eine tolle Übung im Stile eines praktischen Infoabends, nur konnten dieses mal noch mehr Materialien ausprobiert werden.

Informationen:

Personen: 28 (Oppenheim)

Dauer: 3.5 h

Klassifizierung: ÜB

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