Die Monatsübung im März führte die Männer der Oppenheimer Feuerwehr dieses mal zu Altenzentrum Oppenheim.
Angenommen war ein Brand des Hausmeistercontainers nach dem ein Kleinbus mit ihm kollidiert war.
Durch eine Gasflasche war es daraufhin zu dem besagten Brand im Container gekommen. Außerdem hatte der Bus einen Arbeiter des Altenzentrums überrollt und eingeklemmt.
Michael, der an diesem Abend der Einsatzleiter war, hatte es aber nicht nur mit diesen beiden Aufgaben zu tun. Der Brand des Containers war bis zum eintreffen der ersten Kräfte schon auf die Holzfassade des Hauptgebäudes übergegriffen und mehrere Heimbewohner wurden durch den entstehenden Rauch in ihren Wohnungen gefangen.
Eine Rettung über Balkone und Fenster war aber in den meisten Fällen möglich. Der Einsatz der Drehleiter die einfachste Lösung. Doch durch einen technischen Defekt fiel die moderne Leiter auf der Anfahrt aus. Was tun?
Kurzer Hand wurde das LF 8/6 zurück zur Hauptwache geschickt um die Anhängeleiter zu holen. Mit dem 46 Jahre alten und voll einsatz- und funktionsfähigen Gerät konnte die Rettung dann durchgeführt werden.
Die Besatzung des Tanklöschfahrzeugs rettete den eingeklemmten Arbeiter mit Hebekissen. Zeitgleich gingen ein Trupp zur Brandbekämpfung zum Container, ein Trupp zum Aufbau einer Riegelstellung und ein weiterer Trupp in das Gebäude zur Menschrettung und Brandbekämpfung vor.
So konnte in kürzester Zeit der Lage Herr geworden werden.

Fazit: Natürlich werden bei einer so umfangreichen Lage auch Fehler gemacht. Diese wurden aber bei der Nachbesprechung durchgesprochen und Lösungsvorschläge für einen Realfall erarbeitet. Fehlende TMO-Digitalfunkgeräte stellten sich als Problem ebenfalls heraus. Durch diese Tatsache kam es zu Beginn der Übung zu Zahlreichen Kommunikationsproblemen. Die Feuerwehren der Verbandsgemeinde warten aber schon auf die Auslieferung dieser Geräte, welche die analogen Geräte des Führungskanalfunks ablösen sollen.