An diesem Samstag trafen sich die Männer der Einsatzabteilung an der Hauptfeuerwache zur monatlichen Übung.
Peter und Michael alarmierten die Männer, nach einer guten Stunde Gerätekunde, zum Hauptteil der Übung. Es ging zum Neubau der Integrierten Gesamtschule Oppenheim. Dort hatten die beiden eine zweiteilige Übung vorbereitet. Die Kräfte des LF8/6 und des TSFs führte die Lage auf die Südseite des Baugeländes. Dort war es zu einem Feuer gekommen. Mit der DLK konnten die Retter nicht rechnen, also mussten sie die mitgeführte Anhängerleiter einsetzen. Bei diesem Übungsteil sahen die Männer einmal in der Realität, dass die Handbetriebene Leiter eine sinnvolle Ergänzung zu der hochtechnisierten Schwester ist. Da die Übung nass durchgeführt wurde, erfuhren die Teilnehmer wie schwer gefüllte Schläuche sein können und wie sich die Vornahme dieser Schläuche im Gegensatz zu den ungefüllten gebärdet.
Unterdessen kümmerten sich die Mannschaften des TLFs und der DLK um die Rettung eines Arbeiters, der von einem Bauteil, welches sich durch die angenommene Explosion von dem Gebäude losgerissen hatte, eingeklemmt wurde. Durch die Lage der Einsatzstelle auf dem Dach des Neubaus mussten die Kräfte unter Vornahme der Absturzsicherungsausrüstung vorgehen. Obendrein gestaltete sich die technische Rettung als sehr umfangreich, da die gesamte benötigte Ausrüstung ebenfalls auf das Dach geschaffte werden musste.

FAZIT: Eine sehr gelungene Übung die den Kräften zwar sehr viel abverlangte aber gleichzeitig Spaß machte und durch die zahlreichen einsatzrealistischen Aufgaben wieder einmal zur Verbesserung des Ausbildungsstandes führte.