Monatsübung im Oppenheimer Gewerbegebiet Süd

24.09.2011, 17:00 Uhr

An diesem Samstag fand die monatliche Übung der aktiven Abteilung im Oppenheimer Gewerbegebiet statt.
Florian und Ulli konnten die Räume eines ortsansässigen Versicherers für diese Objektübung ergattern. Angenommen wurde dann ein Küchenbrand im hinteren Bereich des Gebäudes. Der Rauch war schnell durch die offenen Räume gezogen und hatte so mehrere Menschen überrascht. Eine Person konnte noch die Tür verschließen und so in einem rauchfreien Raum auf der Rückseite des Gebäudes auf Hilfe warten. Drei weitere Personen wurden im Gebäude vermisst.
Die zur Hilfe eilenden Kräfte der Feuerwehr wurden vom neuen stellvertretenden Wehrführer in Spe Peter angeführt, Thomas gab dessen Führungsassistent und Fahrer auf dem ELW. Weiter rückenden die Wehrmänner mit dem TLF, der DLK, der LF8/6 und dem TSF an.
Am Küchenfenster stand eine Person und rief um Hilfe, sie war von den Flammen eingeschlossen.
Jürgen, der Führer des Tankers, bekam sofort den Auftrag die Person aus ihrer Lage über eine Steckleiter zu befreien. Die Steckleiter brachte die Besatzung des LFs. Nach der Rettung wurde dieser Angriffsweg sofort von einem Atemschutztrupp genutzt. Der zweite Trupp ging währenddessen über das Treppenhaus vor. Hier herrschte Nullsicht, weshalb der Trupp schon an der Eingangstür sein Atemschutzgerät anschließen musste. Die Besatzung des TSFs bekam den Auftrag die Wasserversorgung sicherzustellen. Da die Übungsvorbereiter aber sämtliche Hydranten in der Nähe außer Dienst genommen hatten, mussten die Männer vom nahen Dienheim aus eine B-Leitung aufbauen. Die weitere Übungsannahme sah vor, dass der gesamte Einsatz während den späten Abendstunden ablaufen sollte. Deshalb nahm die DLK außer dem Abschirmen der weiteren Gebäudeteile, eines Sportstudios und eines Einfamilienhauses, auf den Auftrag ausleuchten der E-Stelle war.
Vor dem Gebäude war zwischenzeitlich auch ein Lüfter vorgenommen worden, so dass die weitere Vermisstensuche zwar unter Atemschutz aber nicht mehr unter Nullsicht fortgeführt werden konnte. Durch diese Maßnahme wurden die restlichen zwei Vermissten schnell gefunden und aus dem Haus getragen. Der dritte Vermisste im rauchfreien Bereich machte nun, als er die näherkommenden Atemschutztrupps hörte, auch auf sich aufmerksam. Er wurde mit einer Fluchthaube ausgestattet und aus dem Gebäude geführt. Gegen Ende der Rettungsmaßnahmen erlitt ein Atemschutzträger einen Kreislaufkollaps und musste ebenfalls durch zwei Trupps und seinen Truppführer aus dem Gebäude getragen werden. Nach dieser Maßnahme konnte die Übung als erfolgreich beendet angesehen werden und wurde durch die Übungsleitung beschlossen.
Nach dem Aufräumen folgte eine intensivgeführte Übungsbesprechung, bei der auf alle Situationen eingegangen wurde, die sehr konstruktiv für alle Teilnehmer war.

FAZIT: Eine sehr gute Übung, die von allen Kräften viel abverlangte aber auch eine sehr gutes Training für alle war.

Informationen:

Personen: 23 (Oppenheim)

Dauer: 2.5 h

Klassifizierung: ÜB

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