An diesem heißen Sonntagnachmittag, wurde die Tag-Schleife der Oppenheimer Wehr zu einer Ölspur auf Höhe der Jet-Tankstelle gerufen. Vorort hatte die Polizei schon die Verkehrsreglung übernommen. Von der Inspektion zur Einsatzstelle sind es gerade mal 500 Meter. Die Wehrführer der Oppenheimer und Nierstein Wehr waren beide schon vor der Alarmierung im Gerätehaus. Sie warteten dort auf den Beginn des Tanzkurses, der für die Niersteiner Wehr im Schulungsraum gehalten wird. Da der ELW und der MTW mit der Jugendfeuerwehr im Zeltlager war, nahmen die beiden zur ersten Erkundung der Lage das GTLF von Nierstein. An der E-Stelle angekommen stellte sich heraus, dass jemand nach dem Tanken offenbar vergessen hatte, seinen Tank zu verschließen und so die gesamte Spurbreite, in Richtung Süden, verschmutzt hatte. Der Verursacher stand aber zum Ende des Einsatzes trotzdem noch nicht fest. Mit dem Niersteiner Mehrzweckfahrzeug sowie dem Oppenheimer Tanker fuhren dann sechs Leute die E-Stelle an. Am Ort des Geschehens war zu diesem Zeitpunkt auch schon das TSF vom Spatzennest eingetroffen, welches ab dem Ende der Ölspur die Sperrung übernahm. Da Treibstoff ebenfalls in einen Kanal geflossen war, nahm ein Mann mit dem ExOx-Meter des TLFs Messungen dort vor. Das Ergebnis warf zufriedenstellend. Keine explosiven Gase. Nach rund einer Stunde und acht Säcken Ölbindemittel war die erste Gefahr gebannt. Durch die zuständige Straßenmeisterei wurde dann noch die Warnmarkierung abgesegnet, dann konnte wieder eingerückt werden.