Als letzte Übung des Tages stand noch einmal ein echter Test für die Aktiven auf dem Programm. Dankenswerter Weise wurde es uns ermöglicht, in einem leerstehenden Industriegebäude unter sehr realistischen Bedingungen zu üben.
Als das erste Fahrzeug eintraf, wurde folgende Lage erkundet: Verrauchung im zweiten Obergeschoss, Personen vermisst. Umgehend wurden Trupps in das Gebäudeinnere geschickt, während parallel dazu die Drehleiter in Stellung gebracht wurde. Auf der Gebäuderückseite wurde unterdessen die Anhängeleiter aufgebaut. Sie diente primär zur Abschirmung und hätte bei Bedarf als weiterer Rettungsweg genutzt werden können.
Den Angriffstrupps, die sich mit Atemschutzgeräten den Weg zu den vermissten bahnten, standen unterdessen einige Hürden im Weg. Beispielsweise musste eine widerspenstige Stahltür zur Aufgabe bewegt werden, ehe die Männer weiter in das verwinkelte Gebäude vordringen konnten. Als die vermissten Personen gefunden waren, mussten die Angriffstrupps auch noch einem ihrer eigenen Männer zur Hilfe kommen, der in dieser fiktiven Lagen einen Kreislaufkollaps erlitt. Die gesundheitlichen Probleme des Kameraden waren natürlich glücklicherweise auch nur Teil der Übung.
Als nunmehr alle gestellten Aufgaben erfolgreich abgearbeitet wurden, erreichte ein realer Notruf die Feuerwehr und setzte der kurzen Verschnaufpause ein jähes Ende…
Vielen Dank an alle Beteiligten, die es ermöglicht haben, in diesem außergewöhnlichen Gebäude unter diesen Bedingungen üben zu können. Ebenso geht ein großes Dankeschön an die Mitglieder der Führungsunterstützung, die sich an dieser Übung beteiligten.