An diesem Samstag trafen sich die Männer der San-Gruppe zu ihrem diesjährigen San-Tag.
Um die Ausbildung abwechslungsreicher zu gestalten, führte die Gruppe die erste Trainingseinheit in die Oppenheimer Weinberge. Dort erwartete die Männer keine “gewöhnliche Sanitätsübung. An einem Flurgraben nahmen die Männer folgendes Szenario an. Über einen schmalen, Wasser führenden, Bach mit starker Strömung sollte eine Verbindung zu einem abgeschnittenen Ort hergestellt werden. Von dort sollten mehrere Personen zu Fuß und mit Krankentragen evakuiert werden können. Als Lösungsansatz dieses Problems kam nur eine Behelfsbrücke in Frage. Die Kräfte begonnen damit eine vierteilige Steckleiter über den Graben zu legen. Anschließend gingen zwei Männer, mit Leinen gesichert, über diese Steckleiter vor. Beide führten jeweils ein Steckleiterteil mit sich mit. Anschließend bauten beide Teams Bockleitern auf den beiden Uferseite auf. Die Bockleitern nutzten die Wehrmänner dann als Brückenpylonen. Vor hieraus spannten sie die vierteilige Steckleiter mit Arbeitsleinen ab.
Nachdem auch die Pylonen mit den Leinen gesichert wurden, war die Behelfsbrücke eigentlich fertig. Um sie im Realfall sicher nutzen zu können, wäre der Einsatz von Bohlen, breiten Holzbrettern, als Brückenboden notwendig. Um eine Wannentragen von der einen zur anderen Bachseite bringen zu können, würde aber auch schon diese Konstruktion ausreichen.