Wild gestikulierend kam ein Mann von der Hafenanlage in Oppenheim zur Hauptfeuerwache gerannt. Er berichtete, dass zwei junge Männer von der Anlegestelle in den Hafen gesprungen seien. Einer der beiden war dabei so unglücklich gelandet, dass er sich eine Verletzung an der Wirbelsäule zugezogen hatte. Er konnte seine Beine nicht mehr bewegen. Sein Freund reagierte Geistes gegenwärtig und hielt den Verletzten mit seinem Kopf über Wasser. Als die Feuerwehrleute an der Spundwand ankamen, entschlossen sie sich direkt dazu einen Mann zur Unterstützungen in das Wasser zu schicken. Dieser übernahm das Ruhigstellen des Kopfes bis die restlichen Retter eingetroffen waren. Gleichzeitig bekamen zwei andere Kameraden den Auftrag sich mit Trockenschwimmanzügen auszurüsten. Ein dritter Sanitäter wurde in die Wache geschickt das Rettungsbrett und ein Seil zu holen. Zuerst wurde auch überlegt den Mann, nachdem er in das Rettungsbrett eingebunden wurde, auf die Anlegestelle aufzuseilen. Ein Stück weiter kann man die Wasseroberfläche aber fast ebenerdig erreichen. Also stiegen die beiden mittlerweile ausgerüsteten Schwimmer zu dem Verletzten und ihrem Kameraden ins Wasser. Anschließend banden die drei den Mann ein. Hierzu legte sich ein Schwimmer im Trockenschwimmanzug unter das Brett, das vorher unter den Patienten geschoben worden war, um dieses zu stabilisieren und so Längs- und Querbewegungen zu minimieren.
Nach dem dies geschehen war, schleppten die an Land gebliebenen das Brett samt Patient bis zum Ende der Spundwand. Hier konnte der Mann anschließend entgültig aus dem Wasser gerettet werden und dem alarmierten Rettungsdienst übergeben werden.

Fazit: Eine toll gelaufene Übung. Bei diesem Einsatz kann das schwimmfähige Rettungsbrett einmal richtig seine Vorteile ausspielen. Das Team hat super gearbeitet und die Aufgabe super erledigt. Vielen Dank möchte ich an dieser Stelle noch einmal bei unseren beiden Mimen und der rasenden Reporterin sagen, ihr habt super gespielt und tolle Bilder gemacht und damit geholfen, dass der Übungstag überhaupt geklappt hat.