Sehr viel Arbeit am Ostersamstag

22.03.2008, 09:00 Uhr

Wie die wilden Horden stürzten sich an diesem Samstag sieben Kameraden auf die noch übrigen Baustellen am GW--Hochwasser. Während andere Leute vielleicht noch im Bett lagen, stürzten sich die Männer auf den Einbau des Aggregatschlittens, der Funkanlage inklusive 2-Meter Handfunkgeräten und 4-Meter Fahrzeugfunk und der Verkleidung der Bevölkerungswarnanlage. Außerdem begann Peter mit der Elektroprüfung der zu verladenden Gerätschaften.
Alle diese Aufgaben nahmen einen bis zwei Kameraden, den ganzen Tag lang in Anspruch und wie fast alles in dem neuen Gerätewagen, mussten alle neuen Einbauten genau eingepasst werden. Martin und Arno bauten die Fahrzeugfunkanlage in das Amarturenbrett ein. Hierzu mussten die beiden den Einbaurahmen anpassen, ein Ablagefach so modifizieren, dass das Kabel des Hörers hindurch passte und den Hörerhalter auf die Biegung über den Mercedes-Stifthalter zurecht schleifen und einpassen. Für die Ladegeräte der Handfunkgeräte mussten die beiden sogar eine komplett neue Trägereinheit konstruieren. Da in dem Sprinter mit drei Sitzplätzen ohnehin wenig Platz ist und für die Einsatzkräfte und deren persönliche Ausrüstung noch Raum sein muss, konnten keine Mercedes eigenen Flächen bzw Verkleidungen genutzt werden. Eine Möglichkeit fanden die beiden dann aber doch. Sie entschlossen sich den "Toten Raum" Geräteraumscheibe zu nutzen. Aus Riffelblech wurde eine Trägerplatte gebaut, die einfach über die Scheibe verbaut wurde.
Ebenfalls im Mannschaftraum musste die Steuereinheit der Bevölkerungswarnanklage verkleidet werden. Die Männer entschlossen sich die rechte Seite der Sitzbank komplett zu verkleiden. Diese Aufgabe übernahm Dennis. Damit die Einheit auch beim Fahrbetrieb festverbaut ist und trotzdem bei einem Defekt schnell zum reparieren ausgebaut werden kann, wurde die Verkleidung so konstruiert, dass ein Rahmen an der Verkleidung angebracht wurde. Dieser Rahmen klemmt die Einheit fest und wird aber mit der Frontplatte abgelöst und gibt die Einheit frei. Zum Schutz der Steuerelemente und es Mikrofons wurde außerdem eine Plexiglasscheibe, die ebenfalls abgeschraubt werden kann, an die Frontplatte gebaut.
Im Heck machten sich gleichzeitig zwei Mann an den Einbau des Aggregatschlittens. Als sie den gekauften Schlitten das erste mal in den Geräteraum legten, bemerkten sie, dass dieser für den Einbau in ein Gerätefach mit einem unterschiedlichen Bodenniveau gedacht war. Also musste auch dieser Schlitten zurecht gemacht werden. Hierzu schweißte Kurt zwei Flacheisen an das Gestell und veränderte den Winkel von zwei weiteren Trägereisen.

Am Ende des Tages war der Gerätewagen wieder ein Stück näher an der Fertigstellung, dank dem Improvisationstalent der Feuerwehrmänner. Deren Detaillösungen grenzten wieder einmal an das Geniale und sehen echt super professionell aus.

Informationen:

Personen: 7 (Oppenheim)

Dauer: 7.5 h

Klassifizierung: M

Arbeitseinsatz
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