Unterstützung des Geschichtsvereins von Oppenheim

24.09.2007, 09:00 Uhr

Auch in diesem Jahr wurde die Oppenheimer Feuerwehr vom städtischen Geschichtsverein um Hilfe gebeten.
Im ganzen Jahr war der Verein sehr aktiv um den, im Frühjahr letzten Jahres, gefundenen Brunnen auf dem Postplatz bemüht.
Da das wunderschöne gemauerte Bauwerk unter Tage auf jeden Fall erhalten werden sollte, suchten die Mitglieder des Vereins einen Weg wie man dem alten Brunnen einen gebührenden Rahmen geben könnte. Was liegt dann näher, als dem Brunnen unter der Erdoberfläche, eine Gesicht über der Erde zugeben. Ein Brunnen wurde geplant.
Die Bauarbeiten mit den großen Sandstein Bauteilen waren schon im Sommer erledigt worden. An diesem Montag sollte eine Arbeitsplattform in den Brunnen eingebaut werden. Das Problem der Arbeiter lag nun im urspünglichen Sinn eines Brunnens. Er soll Wasser liefern und das tat er auch. Der Waschstein, der im Brunnen selbst liegt und als Arbeitsplattform dienen sollte, war einen guten Meter unter Wasser. Die drei Wehrleute rückten also mit dem Löschgruppenfahrzeug an und pumpten das Wasser bis zu einem brauchbaren Niveau ab. Nach dem die beiden Arbeiter der beauftragten Schlosserei in den Schacht gestiegen waren, halfen die Feuerwehrleute noch beim ablassen eines schweren Bauteils. Dann war der Auftrag schon erledigt und es konnte zurück in die Unterkunft gefahren werden.

Der Brunnen soll in naher Zukunft noch ein Fallschutzgitter, sowie ein Edelstahlspiralrohr zur Belüftung des Wassers bekommen. Später wird dann noch eine Stahlkonstruktion auf die drei Pfeiler gebaut und mit einer Sandsteinplatte abgedeckt.
Da in der Nähe des Brunnens im Mittelalter ein großes Zolltor war, das so genannte Rheintor, wurde der Brunnen auf den Namen Rheintorbrunnen getauft. Sobalt dieses Bauwerk vollendet ist, soviel ist Heute schon sicher, hat Oppenheim eine wunderschöne, touristische Attraktion mehr.

Informationen:

Personen: 3 (Oppenheim)

Dauer: 2.5 h

Klassifizierung: H1

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