Wirklich lange hat es nicht gedauert, der erste VU der zu einem Alarm für die Feuerwehr gesorgt hat. Noch keine drei Monate nach Eröffnung der zweiten B9-Auffahrt, krachte es in der immer enger werdenden Linkskurve, welche in das Industriegebiet führt. Schon nachdem die Wehrmänner das erste Mal diese Auffahrt für einen vermeintlichen Brand im Unterfeld benutzt hatte, stellten sie sich die Frage wie lange es dauern würde bis ein Unfall in dieser Auffahrt geschehen würde. Keiner konnte sich zu dieser Zeit erklären, warum die an sich schon enge Kurve, kurz vor der Unterführung noch einmal verjüngt wurde. Erst beim Blick in die Wunschpläne der Stadtplaner kann man den Grund in einem angestrebten Kreisel erkennen, der später den Baumarkt an dieser Stelle anbinden soll. Generell eine gute Idee, soweit vorzudenken und vorzuplanen, dennoch wäre eine Warnbarke in der plötzlich enger werdenden Kurve eine tolle Idee um Ortsunkundige vor diesem Kurvenverlauf zu warnen.
Für den Fahrer der an diesem Dienstagabend mit seinen englischen Kleinstwagen von der Straße abkam, würde diese Barke aber zu spät kommen. Er kam in eben dieser Verjüngung der Kurve auf das Bankett und fuhr schließlich einen Erdhügel hinauf. Von hieraus rutsche der Wagen auf zwei Rädern in die Unterführung. Die drei Insassen konnten sich noch selbst befreien und ihren Wagen wieder auf die Räder kippen. Die Feuerwehr wurde anschließend durch die Polizei hinzugezogen, um die entstandene Ölspur zu beseitigen und die Einsatzstelle abzusichern. Nachdem dies geschehen war blieb ein Teil der Mannschaft an der E-Stelle um die Sicherungsmaßnahmen fortzuführen, bis der Abschleppwagen das Fahrzeug aufgenommen hatte. Erst dann konnten auch noch die letzten mit ihrem Fahrzeug einrücken.