Am späten Nachmittag, wurde die Feuerwehr zur Menschenrettung auf den Rhein alarmiert.
Vermutlich um sich abzukühlen, war ein junger Mann zusammen mit zwei Begleitern in das Wasser gestiegen. Alle drei wurden von der Strömung erfasst und während sich die beiden Begleiter mehrere Kilometer von der Einstiegsstelle entfernt an Land retten konnten, wurde der junge Mann weiter abgetrieben.
Es wurde Großalarm für die Rettungskräfte aus Rheinland-Pfalz und Hessen ausgelöst. Mit Hilfe eines computerunterstützten Wasserrettungsprogrammes, wurden Suchsektoren ermittelt, zudem gingen am Ufer Drehleitern als mobile Aussichtspunkte in Stellung, um die Mannschaften der 12 eingesetzten Boote von Feuerwehr, DLRG und Wasserschutzpolizei ggf. zu lotsen. Die Suche, die unter Anderem in den nahegelegenen Buhnen mit Sonargeräten intensiviert wurde und bei der auch Taucher zum Einsatz kamen, wurde ebenfalls von einem Hubschrauber der Polizei aus der Luft unterstützt.
Nach mehreren Stunden, musste die Suchaktion, an der gut 150 Helfer zu Wasser und an Land beteiligt waren, bei einsetzender Dunkelheit vorerst ohne Erfolg abgebrochen werden. Der hohe Wasserstand und die daraus entstehende starke Strömung, erschwerten den Einsatz zusätzlich.
Auf Rheinland-Pfälzer Seite, waren die Feuerwehren Oppenheim, Nackenheim, Bodenheim, die DLRG Oppenheim, sowie ein Rettungswagen des DRK im Einsatz.