Vorweihnachtliche Stimmung hatte sich mittlerweile in ganz Oppenheim ausgebreitet. Bei den Kameraden der Oppenheimer Feuerwehr hatte ich außerdem noch eine ganz andere Vorfreude breitgemacht. Die Wehrmänner freuten sich auch auf die anstehende Weihnachtsfeier der Aktiven Abteilung. Ganz besonders freuten sich 16 Kameraden auf den bevorstehenden Abend.
Die anstehenden Ehrungen, Verpflichtungen und Beförderung der 16 Kameraden mussten jedoch noch ein wenig warten, traditionell eröffnete der Oppenheimer Wehrführer Thomas Schäfer den Abend mit seiner Begrüßungsrede. Dieser folgten dann noch die Pendants des VG-Chefs Klaus Penzer und des Wehrleiters Edwin Mader, bevor der Bürgermeister Penzer dann Jürgen Bos, Peter Rot und Martin Pfennig auf die Bühne rief.
Der Kamerad Bos begleitete zehn Jahre den Posten des stellvertretenden Wehrführers und hatte im Vorfeld, aus persönlichen Gründen, um die Entpflichtung aus diesem Amt gebeten. Die mannigfaltigen Aufgaben der Oppenheimer Wehr hatten gezeigt, dass es nötig ist dieses Amt auf mehrere Schultern zu verteilen und so entschloss sich die Wehr dazu wieder zwei Stellvertreter des Wehrführers vorzuschlagen. Peter Rot wurde daraufhin in einer Sitzung im Spätjahr 2011 zum ersten und Martin Pfennig zum zweiten Vertreter gewählt. Der Feuerwehrchef unterstützte diese Wahl und bestellte die beiden Kameraden an diesem Abend in ihre neuen Posten. Jürgen Bos bekam nach seiner offiziellen Entpflichtung von seinen Kameraden noch ein kleines Dankeschön in Form eines typisch amerikanischen Einsatzhelmes, den er Dank Europäischer Zulassung auch im Einsatzdienst tragen kann. Jürgen Bos bleibt in seiner Funktion als Führer von Verbänden und Vorstand des Festausschusses der Oppenheimer Wehr erhalten. Peter Rot wurde in diesem Zuge auch gleich zum Oberbrandmeister befördert, nach dem er im laufenden Jahr erfolgreich den Zugführerlehrgang absolviert hatte. Beide, Rot und Pfennig, müssen nun in den nächsten beiden Jahren die Ausbildung zum Führer von Verbänden durchlaufen um für ihre neuen Aufgaben auch rechtlich gewappnet zu sein.
Weiter ging es dann mit der Ehrung des Kameraden Manfred Reitz. Brandmeister Reitz hatte in diesem Jahr sein fünfunddreißigstes Dienstjubiläum erreicht. Manfred Reitz hatte sich in der Verbandsgemeinde besonders bei dem Aufbau des Funkeinsatzzentralensystems verdient gemacht. Der Gruppenführer, Maschinist und Bootsführer begann seine Karriere bei der Freiwilligen Feuerwehr Mainz und wechselte 1991 zur Wehr von Oppenheim.
Weiter ging es dann im Programm mit zwei Verpflichtungen. Nils Hees und Dominik Klaus wurden zum Dienst in der freiwilligen Feuerwehr verpflichtet. Beide Kameraden kamen aus der eigenen Jugendfeuerwehr und führen nun den Dienstrang Feuerwehrmann-Anwärter.
Die Kameraden heißen ihre beiden Neuzugänge in der Einsatzabteilung herzlich Willkommen. Eine Stufe höher hatte es währenddessen Patrick Orlowsky geschafft. Mit der ersten Beförderung in seiner Laufbahn begleitet der Wehrmann nun den Dienstrang Feuerwehrmann. Der Quereinsteiger Peter Ammann versieht in Zukunft den Dienst in der Einsatzabteilung als Oberfeuerwehrmann. In die erste Führungsebene wurden gleich vier Kameraden erhoben. Dennis Heilmann, Michael Keuchel, Tobias Schäfer und Robin Oswald bekamen den Dienstrang Hauptfeuerwehrmann. Hierfür ist der erfolgreiche Truppführerlehrgang erforderlich, welchen die Kameraden im laufenden Jahr abgeschlossen haben. Seit der Einführung der neuen Dienstränge Löschmeister, Oberlöschmeister und Hauptlöschmeister, mit denen besonders erfahrene und engagierte Kameraden versehen werden, wird diese Möglichkeit verstärkt durch die Wehrführung vorgenommen. In diesem Jahr wurden mit Martin Held und Markus Schwörer gleich zwei Kameraden in den Dienstrang Oberlöschmeister erhoben. Beide sind über den Einsatzdienst hinaus in organisatorischen Posten als Schatzmeister und im Festausschuss tätig.
Zu guter letzt wurden Florian Schickling und Andreas Zöller zu Brandmeister befördert. Die beiden hatten hierfür im laufenden Jahr den Gruppenführerlehrgang in Koblenz besucht. Beide sind durch ihre Gerätewartarbeit, Leiter der Jugendfeuerwehr und der Sanitätergruppe in Zukunft auch im Kommando der Feuerwehr Oppenheim tätig.
Um diesen organisatorische Teil nicht zeitlich ausufern zulassen, hatte Klaus Penzer alle Kameraden die Befördert wurden auf einmal auf die Bühne kommen lassen. So konnte zügig zum gemütlichen Teil des Abends gekommen werden. Hier glänzten einmal mehr die Frau Pfarrer Rimbach-Sator, mit ihrer weihnachtlichen Geschichte und das wunderbare Büffet, welches sich alle Anwesenden schmecken ließen.

FAZIT: Die Feuerwehr der Stadt Oppenheim wünscht allen Gratulanten und allen Gästen herzlichste Glückwünsche und frohe Weihnachten.