An diesem Fastnachtsonntag wurden die Männer der Oppenheimer Tag-Schleife in die Hafenstraße gerufen. Hier hatte der ansässige Tankstellenbesitzer einen Wasserschaden im Nachbargebäude bemerkt und die Feuerwehr alarmiert.
Als die ersten Kräfte mit dem Tanklöschfahrzeug die hundert Meter von der Hauptwache entfernte E-Stelle erreichten, kam Ihnen schon das Wasser aus sämtlichen Aussentüren auf dem Hof entgegen gesprudelt. Der zwei Gebäude umfassende Wohn- und Werkstattkomplex, ist seit einiger Zeit unbewohnt. Offenbar hatten die Besitzer, die Heizungsanlage während der kalten Zeit nicht in einem Frostmodus betrieben, sondern komplett heruntergefahren. Erschwerend kam noch hinzu, dass ein Aussenfenster zum Heizungsraum gekippt war. Die eingefrorenen Heizungen sind annschließend in allen Gebäudeteilen geplatzt und das mittlerweile wieder getaute Wasser strömte in die Räume. Glück im Unglück hatten die Besitzer trotzdem, da in die Wohnbereiche welche erst ab dem ersten Stock anfangen, offenbar nur die Füllungen der jeweiligen Heizungskörper eingeflossen waren. Die Geschäftsbereiche und die Versorgungsräume hatte es da schon heiftiger getroffen. Hierbei war auch wieder ein wenig Glück im Spiel, da die meisten betroffenen Räume gefließt sind.
Die Erkundung erwies sich als schwierig, da sämtliche Zugangstüren aufgebrochen werden mussten, denn es konnte leider kein Besitzer, weder von der FEZ noch von der Polizei, ausfindig gemacht werden, der die Türen hätte aufschließen können.
Die Tätigkeit der Feuerwehr beschränkte sich im Anschluß nur noch auf das Ziehen der Sicherungen und das Abstellen der Wasserzuleitung. Trocknen muss das leerstehende Gebäude selbstständig, wobei die Wohnbereich auch schon wieder weitgehend trocken waren.
Nach einer guten Stunde war der Einsatz für die Feuerwehr beendet und die Männer rückten wieder in die beiden Gerätehäuser ab.