Vermutlich ein Versagen der Pumpen im Abwasserwerk Oppenheim, führte am heutigen Abend zu fünf überfluteten Kellern, in der Oppenheimer Neubausiedlung.
Zwei Fahrzeuge der Hauptwache und ein Fahrzeug vom Spatzennest fuhren die ersten drei E-Stellen, die alle in der gleichen Straße lagen, an.
Die ersten beiden Keller waren im Gros eine Aufgabe für den Wassersauger. Die Bewohner konnten schnell genug die Rückschlagklappen schließen bzw. kam das Wasser von Außen. Im dritten Keller war die Situation um einiges dramatischer. Die komplette Kellerwohnung war zehn Zentimeter tief überflutet.
Der Notdienstarbeiter der Kläranlage, der zufällig nur einige Straßen weiter wohnt, bekam den Aufmarsch der Feuerwehr mit und fuhr vorsichtshalber das Werk an. Auf seinem Weg traf er einige Wehrmänner, welche gerade einige Revisionsschächte geöffnet hatten, um einen Grund für den Rückstau zu finden. Die Schächte waren bis zu einer Höhe, von 20-30 Zentimeter unter der Oberkante, gefüllt. Unnormal hoch. Zwei Gründe konnten jetzt vorliegen, eine Verstopfung irgendwo im Straßenzug oder ein Problem mit den Pumpen im Klärwerk.
Im Abwasserwerk angekommen kontrollierte der Arbeiter die Pumpen. Welche aus noch ungeklärten Gründen nicht funktionierten. Er lies die Ausweichpumpenstraße anlaufen, was im Straßenzug zur Entspannung der Lage führte. Jetzt konnten die Feuerwehrmänner damit beginnen die Souterrainwohnung, im dritten Keller, auszupumpen.
Nachdem die Abwässer wieder richtig abfließen konnten, erledigten sich die nächsten zwei Einsatzstellen für die Feuerwehr von selbst und den Wehrmännern blieb nur noch die Kontrolle des Kanals übrig.
Die dritte noch übrige E-Stelle wurde zur Kontrolle angefahren. Hier war durch den starken Niederschlag nur etwas Wasser zurückgestaut, welches bis zum Eintreffen des LF’s abgelaufen war.