Zwei Kilometer Ölspur bei Minus 5 Grad / Kehrmaschine nicht Einsatzfähig

01.12.2010, 08:14 Uhr

An diesem Mittwochmorgen wurde die Feuerwehr Oppenheim zu einer Ölspur alarmiert. Im Bereich Friedrich-Ebert-Straße bis zur Rheinstraße war eine rund zwei Kilometer lange Ölspur, vom Verursacher selbst angezeigt worden. Daraufhin fuhren zwei Fahrzeuge zum Absichern der Ölspur in die Stadt. Die Männer sicherten die Ölspur mit Schildern ab und ließen die Ölbeseitigungsfirma verständigen.
Auf Grund der tiefen Minusgrade und entsprechenden Wetter dauerte es bis zum Eintreffen der Fachfirma rund eineinhalb Stunden. In dieser Zeit hatte der Einsatzleiter Thomas die Mannschaft auf drei Mann reduziert. Nachdem die beiden Männer mit ihren LKWs eingetroffen waren und ihren Spezialtraktor abgeladen hatten, unterstützten die Feuerwehrmänner die Arbeiten indem sie den Verkehr nach Hinten absperrten. Kurze Zeit nach Arbeitsbeginn zwangen die Umgebungstemperaturen aber auch den Spezialtraktor in seine Schranken. Trotz 80Grad Celsius heißem Wasser im Tank, vereiste das Vorbaugerät, noch bevor die Lösung auf den Boden aufgesprüht werden konnten. Obwohl die beiden Männer alle Tricks und ihr gesamtes Repertoire ausprobierten, konnten sie den Sprühwischsauggerätesatz nicht mehr in Betrieb nehmen.
Daraufhin entschied sich der Einsatzleiter dazu die Ölspur auf die gute, alte und konventionelle Art zu beseitigen. Zusammen mit drei weiteren Männern, die in der Hauptwache Gerätewarttätigkeiten erledigt hatten, kehrten die Männer die Ölspur mit Allwetter Ölbindemittel ab und nahmen hinterher die Überbleibsel wieder auf.
Nach guten vier Stunden war der Einsatz für die Feuerwehrleute dann beendet und die Männer rückten wieder in die Hauptwache ein.

Informationen:

Personen: 11 (Oppenheim)

Dauer: 5 h

Klassifizierung: G2

Gefahrgut
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