Morgens um 9Uhr trafen sich 18 Männer der Löschzüge Nierstein und Oppenheim in der Hauptfeuerwache. Während die Niersteiner Kameraden für den Rüstwagen und die technische Hilfe zuständig sind, sind die Oppenheimer für die Drehleiter im Löschzug zuständig. Da es aber mittlerweile immer häufiger Vorkommt, dass die Kräfte der beiden Züge im Einsatz zusammen arbeiten, entschieden die Wehrführer, dass die eigene Mannschaft jeweils am Sonderfahrzeug der anderen Wehr ausgebildet werden sollten. Ein weiterer Grund für diesen Schritt ist, dass die Züge die Brandwache, für den jeweils anderen Zug, bei größeren Feiern übernehmen. An diesem Samstag erklärten zwei Niersteiner Kameraden sieben Oppenheimern also den Rüstwagen, während sieben Niersteiner die Korb- und Geräteeinweisung auf der DLK bekamen. In der Rüstwagengruppe schauten sich die Männer als erstes die umfangreiche Ausrüstung in den Geräteräumen an. Nach gut zwei Stunden ging es dann auf den Hof, wo die Seilwinde ausprobiert wurde. Die neue Rotzler Treibmatic hat eine unglaubliche Kraftentwicklung. Die Zugversuche am GTLF waren beeindruckend. Nach der Mittagspause konnten die Oppenheimer den Plasmaschneider an einer 3mm starken Stahlröhre ausprobieren. Diese Möglichkeit ergriffen zwei „Spielkinder“ direkt und schnitten ein FFO-Zeichen in das Rohr. Später entschieden sich die Männer dafür dieses Rohr als Lampenschirm umzuarbeiten. Anschließend waren dann die wichtigsten Geräte des RW-Rheinland-Pfalz dran, der Rüstsatz mit Schere und Spreizer. An einem Kleinwagen übten die Wehrleute, unter Anleitung ihrer Niersteiner Kameraden, die mordernsten Öffnungstechniken. Der kleine Italiener wehrte sich zwar verbissen und bereitete den schweren, hydraulischen Werkzeugen ungeahnte Probleme, musste schließlich aber doch klein bei geben und sich in sein Schicksal ergeben.
Fazit: Eine super kompetente Ausbildung mit und von unseren Niersteiner Kameraden.