HLF 10

Das HilfeleistungsLöschgruppenFahrzeug verfügt über eine festeingebaute Pumpe und einen festeingebauten 1600 Liter fassenden Wassertank. Außerdem ist ein zusätzlicher Schaummitteltank mit 120 Liter Fassungsvermögen verbaut. Das Schaummittel kann über eine festeingebaute Schaumzumischanlage direkt dem Löschwasserstrom zugemischt werden. Diese Pumpe ist doppelt so groß dimensioniert, wie es die Norm fordert. Unter anderem machen dies die trockenen Steigleitungen der Oppenheimer Katharinenkirche notwendig. Eine wichtige Aufgabe dieses Fahrzeugs ist auch die Versorgung der Drehleiter im Brandeinsatz. Auch hier ist eine besonders leistungsfähige Pumpe notwendig.
Das HLF10 ist das erste Fahrzeug, das zu Bränden und Hilfeleistungen in Oppenheim ausrückt. Bei Brandeinsätzen außerhalb von Oppenheim folgt es der Drehleiter und stellt den Einsatztrupp, der den Korb der Drehleiter besetzt. Durch dieses Einsatzkonzept kann die Drehleiterbesatzung am Einsatzort den besten Platz zum Aufstellen des Fahrzeugs aussuchen und die Leiter in Stellung bringen.
Zusätzlich zum ersten Angriffstrupp kann sich im HLF bereits während der Fahrt ein zweiter Trupp mit Atemschutzgeräten ausrüsten und steht beispielsweise sofort als Rettungstrupp bereit.
Um den vielfältigen Anforderungen entsprechen zu können, sind eine Vielzahl von Geräten, wie Hebekissen, Kaminkehrwerkzeug, tragbare Leitern, Hohlstrahlrohre, verschiedenste Elektrowerkzeuge und ein Notstromaggregat verladen.
Für die Versorgung von Verletzten, sind zusätzlich ein Notfallrucksack mit Defibrillator und eine Beatmungstasche verladen. Für die Arbeiten in Absturzgefährdeten Bereichen ist ein Gerätesatz Absturzsicherung auf dem Fahrzeug untergebracht.