Nachdem wir in der Vergangenheit schon einige andere Hilfsorganisationen besucht haben und uns deren spezielle Ausrüstung angesehen haben, kam es heute zum wohl persönlichen Highlight einiger JFW`ler und deren Ausbilder. Es stand ein Besuch des Luftrettungsstützpunktes an der Uni-Klinik Mainz auf dem Dienstplan. Das diensthabende Team des dort ansässigen Rettungs- und Intensivtransporthubschraubers „Christoph 77“ erwartete uns bereits. Auf dem gerade vor wenigen Wochen eingeweihten neuen Landeplatz angekommen, staunten einige Teilnehmer nicht schlecht, als sie plötzlich anstatt des erwarteten RTH aus Mainz noch einen zweiten Hubschrauber vorfanden. Der Zufall wollte es, dass kurz vor unserem Eintreffen der RTH „Christoph 25“, der in Siegen stationiert ist, aufgrund einer Patientenverlegung in Mainz gelandet war.
Während der tollen Führung, konnten sich unsere JFW-Leute einmal das komplizierte medizinische Gerät, sowie alle Details der Hubschrauber, wie zum Beispiel das Cockpit mit seinen vielen Knöpfen und Instrumenten, aus nächster Nähe ansehen. Interessant war auch, einiges über die Technik und Funktion eines Inkubators, den man für den Transport von Babys benutzt, zu erfahren. Natürlich wurde uns auch ein Blick in den modernen Hangar nicht vorenthalten. Gebannte Blicke erntete ebenfalls die Besatzung des Siegener RTH bei seinem Abflug Richtung Heimat. Viele der mitgereisten hatten noch nie einen solchen Hubschrauber aus der Nähe gesehen, geschweige denn einen Start aus nächster Nähe beobachtet. Die Hubschrauberbesatzung stand uns nahezu zwei Stunden geduldig Rede und Antwort und gab uns damit einen tollen Einblick in ihre spannende Arbeit.

Wir danken dem Team des „Christoph 77“ für einen tollen Ausflug, der sicherlich noch lange für Gesprächsstoff sorgen wird.