FwDv 3 Übung - Innenangriff

16.04.2014, 18:00 Uhr

An diesem Mittwoch konnte die Jugendfeuerwehr Oppenheim den Ausbildern mal zeigen was sie über den Winter im Schulungsraum und bei den letzten Schulübungen gelernt hatten.

Zwei Innenangriffsübungen und eine normale Schulübung wurden durchgeführt um etwas Abwechslung in den Jugendfeuerwehr Alltag zu bringen.

Als erstes mussten die Jugendlichen eine normale FwDv3 Schulungsübung absolvieren um das Grundlegende aufzufrischen. Leider konnte dies nur in einer Staffel durchgeführt werden, da nur 5 Jugendliche anwesend sein konnten.

Danach wurde den Jugendlichen näher gebracht was im Innenangriff zu beachten ist, dazu zählt Beispielsweise das Kontrollieren von Türen vor dem Öffnen und kriechen bzw. die flache Haltung beim vorgehen bei geringer oder keiner Sicht. Auch die Sicherung des Rückzugweges mittels Schlauch oder Leine ist zu beachten.

Anschließend wurden zwei Übungen im Innenangriff durchgeführt.

1.

Übungslage: Bei Wartungsarbeiten an einem Bootsmotor kam es zu einer kleinen Explosion. Werkstatt steht in Flammen und ist vollständig verraucht. Mechaniker und Lagerarbeiter vermisst.


Der Einheitsführer erkundete die Lage und beschloss den Angriffstrupp zur Menschenrettung in die Werkstatt zu schicken. Nachdem der Wassertrupp die Wasserversorgen aufgebaut hatte wurde auch dieser Trupp zur Menschenrettung vorgeschickt sie durchsuchten den rechten Teil der Werkstatt.

Nachdem der Angriffstrupp auf der linken Seite der Werkstatt nicht fündig wurde, jedoch den Brandherd entdeckte, begannen sie mit den Löscharbeiten.
In der Zeit ging der Wassertrupp in den nächsten Raum vor. Hier musste sich der Trupp den Weg durch ein sehr chaotisches Lager bahnen. Im Lager wurden sie dann auch fündig. Der Lagerarbeiter, der scheinbar durch den Knall der Explosion und den auftretenden Rauch erschrocken ist, stürzte von der Leiter und lag Bewusstlos am Boden. Der Wassertrupp führte eine Crashrettung durch und zerrte die Person ins Freie.
Der Angriffstrupp der mit den Löscharbeiten fertig war durchsuchte den Raum der hinter der Werkstatt lag und wurde dort hinter der Tür fündig. Der Mechaniker der hinter der Tür Schutz suchte wurde dann mittels Rettungstuch gerettet.
Somit war die erste Übung erfolgreich Beendet.

2.
Übungslage: Technischer defekt an einer Waschmaschine führte zu einer starken Rauchentwicklung. Drei Bewohner des Hauses vermisst.

Der Einheitsführer erkundete auch diesmal die Lage und fand eine Große Garage mit Werkstattbereich vor.
Er schickte auch hier den Angriffstrupp zur Menschenrettung direkt vor. Dieser fand dann auch nach kurzer Zeit die erste Person unmittelbar neben der Waschmaschine.
Der Wassertrupp der als zweiter Trupp vor ging fand im Werkstattbereich die zweite vermisste Person in der Grube liegen. Auch diese Person wurde gerettet.
Bei der dritten Person haben die Ausbilder, die die Übung geplant hatten, wohl etwas viel erwartet, weil auch nach längerer Suche die Jugendlichen nicht auf der Ladefläche des Pkw´s nachsahen der in der Garage stand.

Aber man darf auch nicht vergessen das die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr noch sehr wenig Erfahrungen mit dem Innenangriff haben und dafür die zwei Übungen sehr gut gemeistert haben.

Nach den Aufräumarbeiten waren die Übungsstunden dieses Mittwoches vorbei und die Jugendlichen gingen nach jeder menge Spaß nach Hause.

Fazit:
Je mehr Abwechslung und je mehr Action man zwischendurch mal in den Jugendfeuerwehr Alltag einfließen lässt, desto mehr Spaß macht es allen Beteiligten.
Wir hoffen das uns auch weiterhin die Ideen für Neues nicht ausgehen und wir die Abwechslung aufrecht erhalten können.




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